Wir verlassen auf unserer Reise die Nordsee und es geht nun weiter an die Ostsee. Unser erstes Ziel sollte die alte Hansestadt Wismar sein, dafür legen wir dieses mal etwa 180km und ca 2 1/2 Stunden zurück.
Ich möchte euch in diesem Beitrag zu einem Spaziergang durch die alte Hansestadt einladen. Wie viele Städte an der Ostseeküste besteht Wismar zum größten Teil aus sehr schönen alten Ziegelhäuseren. Eines der ältesten ist der „Alte Schwede.“
„Alter Schwede“ist das älteste Bürgerhaus der Stadt Wismar und stammt aus dem Jahr 1380.
Über dem Türportal befindet sich ein alter schwedischer Schwellkopf , das alte Haus ( heute Restaurant)steht ganz im Zeichen von Schweden.
Was hat aber die alte Hansestadt mit Schweden zutun. Im 30.jährigen Krieg wurde Wismar von den Schweden erobert und im westfälischen Friedensspruch dem schwedischen Königreich zugesprochen. Erst 1903 ging durch den Verzicht eines Pfandgeld, die Stadt wieder an das Land Mecklenbrurg Vorpommern zurück.
Vieles aus der Zeit zwischen 1623 und 1808 erinnert heute noch daran, dass Wismar unter dem Königreich Schweden stand. So auch das alte Baumhaus welches an der Hafeneinfahrt steht und eine Art Wachhaus war.
Der schweriner Hafen wurde zu eimem mächtigen Kriegshafen der Schweden umgebaut. Um sich bei Nacht vor feindlichen Schiffen zu schützen, wurde eine mächtige Kette, ähnlich eines Grenzpfahl vor die Hafeneinfahrt gespannt. Die beiden Schwellköpfe standen einst rechts und links der Hafeneifahrt.
Wie der „Alte Schwede“ befindet sich auf dem Markplatz der Hansestadt die „Wasserkunst“ das Wahrzeichen von Schwerin.
Als der alte Holzbrunnen vor der Stadt nicht mehr dem Anspruch der Stadt gerecht wurden, beschlossen die Stadtväter eine zentrale Wasserversorgung in die Stadt zu verlegen. Es vergingen aber fast 23 Jahre, von Planugsbeginn 1579 bis zur Fertigstellung im Jahr 1602.
„Das rote Haus“ wohin man in Wismar läuft, man stößt immer wieder auf alte Gebäume die mehrer 100 Jahre alt sind . Ich habe in diesem Beitrag nur einige davon aufgelistet .
Immer wieder wie hier die alte Brennerei und Brauerei, Häuser in der Bracksteingotik.
Turm der alten Marienkirche. Im Zentrum von Wismar stand einst die stattliche Marienkirche ,sie wurde im 2.Weltkrieg beschädigt. Obwohl keine Gefahr von dem beschädigten Gebäude ausging, wurde unter Protest vieler DDR- Bürger der Abriss befohlen . Heute erinner Mauerreste den einstigen Grundriss der Kirche, der Turm blieb als Seezeichen erhalten.
Immer wieder stoßen wir bei unserem Spaziergang auf wunscherschöne Backsteinbauten.
Das Stadttor aus Sicht des Hafen.
Kunstvoll gestalltete Häuser aus Backsteinen errichtet.
Schmale Gassen führen uns durch die Altstadt.
Ein letzter Blick auf den Hafen dann geht es zurück zum Stellplatz.