Entlang der niederländischen Nordseeküste

Sauwetter

Der Regen bleibt uns auch in den nächsten Tagen noch treu. Es gesellte sich auch noch ein kräftiger Wind dazu. Das ist ein Zeichen für uns unsere Fahrt fortzusetzen, denn Regenwetter ist eine gute Zeit um zu reisen . Wenn da nicht der Wind und der 31 Kilometer lange Abschlußdeich wäre. Auf dem Dich gibt es schon mal sehr stürmischen Wind, der ein Wohnmobil kräftig schaukeln läßt.

Es ist etwa 11 Uhr morgens, als wir über den Deich gefahren sind. Nach der Dunkelheit zu urteilen, konnte es später Abend gewesen sein. Der Wind hielt sich Gott sei Dank in Maßen, dafür hat uns ein fieser Nieselregen, die ganzen Fahrt begleitet.

Wir haben unsere Tourenplan auf Grund des Wetters geändert . Unser nächstes Ziel wäre eigentlich die alte Hafenstadt Harlingen gewesen . Ein Stadtbesuch macht bei solch einem Wetter kein Spaß . So werden wir diese Region später noch einmal besuchen. Wir fahren deshalb in Richtung Den Helder , machen aber einen Zwischenstopp am Balgzand Polder. Der Grund für diesen Stopp war ein Eintrag in meinem Notizbuch. Es sollen sich dort an den Poldern immer sehr viele Vögel beobachten lassen. Diese Polder sind beim Bau des Abschluss-deich entstanden und sind im Laufe der Zeit ein Vogelparadies geworden. Nur die Anfahrt mit einem großen Wohnmobil ist sehr schwierig, es gibt für solche Fahrzeuge dort keine Parkmöglichkeiten. ( Wer die Tour mal nachfahren möchte, also vorsicht für große Fahrzeuge ist es nicht ganz einfach) Die drei Parkplätze die dort sind, sollten mehr für kleinere Autos gedacht sein. Zudem waren die auch belegt, was mir das Einparken nicht besonders leicht gemacht hat. Von daher mußte ich auf ein Wiesengelände ausweichen, was sicherlich nicht erlaubt war und zudem gefährlich war. Hätte ich mich dort in dem weichen Boden festgefahren , wer hätte mich dort rausgezogen???? Naja wir hatten Glück, es kam keine Polizei und wir haben uns nicht festgefahren. Es gibt dort zwei Stellen zur Beobachtung, die aber leider belegt waren . So gab es uns die Zeit, ein Mittagsessen zu kochen . Das warten hatte sich geloht, die anderen Beobachten sind wohl auch zum Essen gefahren, als ihnen der Duft unserer Mahlzeit in die Nase gezogen ist. Die erste Station die ich angelaufen bin, hat sich nicht gelohnt, es war alles viel zu weit entfehrt. Die andere Beobachtungs-wand war besser, da hatte man einige Vögel (Rotschenkel, Austernfischer, Kampfläufer) und einiges mehr , sehen nah. Das was mich interessierte, war wie schon an der anderen Station weit weg. Also mußte ich das Stativ aufbauen und eine große Brennweite nutzen, was bei dem Wetter nicht grad der Bringer war. Ich konnte troz der schlechten Sichtverhältnisse, das fotografieren weshalb ich hier angehalten habe. Löffler, sie sind dort in großen Gruppen zu sehen , mitunter sollen es über 100 Vögel sein, die dort gleichzeitig stehen . Ich konnte etwas über 50 Löffler zählen, was für mich schon recht gut war.

Vögel die gleich in der Nähe der Wand zu beobachten waren.

Es gesellten sich immer mehr Vögel dazu,

Landeanflug eines weiteren Trupps.

Zu meiner Freude konnte ich auch einige Löffler mit Beringungen beobachten.

Es ist für mich immer eine große Freude, diese prächtigen Vögel zu beobachten.

Nachdem mir einige Foto gelungen waren, geht es nun weiter zu unserem gebuchten Campingplatz nach Julianadoorp . Hier werden wir einige Zeit bleiben und die unterschiedlichsten Beobachtungsgebiete besuchen . Es geht auch für eine Paar Tage rüber auf Texel, dort besuchen wir Freunde in dessen Garten wir stehen können.

Zum Vergrößen bitte auf das Foto klicken

Werbung

Entlang der niederländeischen Nordseeküste

Lauwertmeer

Nach einer kleinen Pause geht es nun weiter mit der Reise entlang der niederländischen Nordseeküste. Es ist ein Etappenzeil auf das ich mich schon lange gefreut habe, das auch schon eine Weile auf der Wunschliste unserer Reisen stand. Das Lauwertsmeer steht unter besonderen Schutz der UNESCO und wir als Weltnaturerbe geführt.

Aber genau hier, hat uns das Glück das wir bist jetzt, mit dem Wetter hatten verlassen . Schon auf der Anreise, von Delfzijl nach Lauwertsoog schüttete es aus allen Wolken. Es was zur Mittagszeit schon stock dunkel , die Scheibenwischer konnten das nicht schaffen was da an Wasser auf die Windschutzscheibe prasselte. Für die Übernachtungen hatten wir uns vier Stellplätze ausgesucht, die nach der Beschreibung das wahre Paradies versprochen haben. Wer eine Werft, wo den ganzen Tag gewerkelt wird, wo man zwischen abgestellten Booten und Trailern steht als Paradies bezeichnet, muß schon ganz viel Phantasie haben. Zumal ich nicht bereit war, für solche Plätze 25 Euro Plus Touristensteuer und Strom zu bezahlen. Meine Frau hat derweilen einen Blick in die Sanitärräume geworfen , ihr Gesichtsausdruck zeigte mir keine große Zufriedenheit. Zwei andere Plätze signalisierten uns durch Schilder das sie voll waren . Auf den großen Campingplatz ( 600 Stellplätze ) wollten wir nicht gehen, der mit 45 Euro plus Nebenkosten pro Nacht auch nicht grad günstig war. So sind wir dann um das ganze Meer gefahren , zum Natur-Campingplatz „De Pomp“ . Das war genau das was wir gesucht haben , nicht weit von den Beobachtungspunkten und ein bezahlbarer Platz.

Nachdem wir unser Mobil abgestellt hatten , ging ich schon mal auf eine erste Erkundungstour. Es hatte immer noch nicht aufgehört zu schütten , mein langer Regenponcho gab mir und der Kamera Schutz vor dem Regen. Meine Frau hatte keine gr0ße Lust bei dem Wetter mit auf eine Tour zu gehen, sie kümmerte sich dafür ums Abendessen . Es waren nur wenige hundertmeter als ich auf ein Seitenarm des Meer gestoßen bin. Ein schmaler Weg führte mich zu einer Sichtschutzwand. Hier stand schon jemand, der genau so verückt sein mußte wie ich und bei dem Wetter auf eine Fototour ging. Mit dem Finger auf den Lippen zeigte er mir, dass ich mich ruhig verhalten sollte.

Ich habe grad einen Kommentar eines befreundeten Boggers aus England bekommen. Bei den Fotos ist mir wohl ein Glückschuss gelungen , auf dem Foto sind zwei unterschiedliche Schwanenarten zu sehen. Es sind zwar beides Sing-schwäne, doch von unterschiedlicher Art. Der erste ist ein Bewick , sie unterscheiden sich an der gelben Färbung des Schnabels und wohl auch in der Größe.

Es waren drei Singschwäne, die dort im seichten Wasser mit ihrem langen Hals am Grund nach Futter gesucht haben.

Das war für den Kurztripp schon mal eine gute Beobachtung, die auf mehr hoffen ließ . Das was ich über das Lauwertsmeer gelesen habe und das was dort schon beobachtet wurde versprach sehr viel. Ich freute mich schon auf den nächsten Tag und dann auch auf bessers Wetter.

Da war ja auch noch die geplant Tour auf die Insel Schiermonnikoog. Hier die Fähre die uns mit unseren Rädern auf die Insel bringen sollte. Die ganze Nacht hatte es auf unserem Dach getrommel , der Regen machte also keine Pause. Der nächste Morgen zeigte sich auch in einem Grau in Grau, solange es nicht regnete wollen wir das Lauwertsmeer bzw . hier einige Ausläufer und Seitenarme aufsuchen und sehen ob wir etwas beobachten konnten.

Hier scheint es sich wohl um ein Mittelsägerpaar zu handeln, zumindest haldelt sich bei den Vögeln auf den Fotos um ein W +M

Wieder einmal war trotz der äußerlich schlechten Bedingungen das Glück auf unserer Seite . Wir konnte Mittelsäger beobachten, die uns bis dahin auf unseren Beobachtungsliste fehlten. Der Vogel gehört zu den Meerenten und ist im Gegesatz zum Gänsesäger, ein nur sehr selten in Mitteleuropa und Binnenland zu sehener Irrgast. Zudem ist es eine sehr scheuer Vogel, wir mußten uns sehr ruhig verhalten um einige Fotos zu machen. Am Ende war ich glücklich trotz der schlechten Bedingungen diese Fotos machen zu können. Das Wasser triefte trotz Poncho aus unseren Haaren und unser Schuhwerk war padder nass. Wir mußten zurück zu Womo, wo der Platzbetreiber schon auf uns gewartet hat . Wir mußten den Platz verlassen, der Boden weichte immer mehr auf und wir wären mit dem schwern Auto nicht mehr raus gekommen. Das war also die Tour auf die wir uns so gefreut hatten. Wir sind uns aber einig, wir kommen wieder.

Klickt bitte auf die Fotos zum Vergrößern

Gartensafari 23

Working in the sand mine.

Hier nun die ersten Fotos von Sandarium II , das weit aus größer ist als das erste Sandbeet ist. Hier haben wir eine Fläche von 6,0 x 3,5m ca und 0,80m tief ausgehoben. Auf der Sohle sind alte Tondachpfannen verkleinert als Drainage etwa 0,20m aufgetragen worden . Darüber kam eine Schicht geschreddetes Todholz, bevor wir ein Gemisch aus Löss, Lehm und ungewaschenen Mauersand Körnung o bis 0,2 mm verkippt wurde. Das Beet ist mit Todholz und Steinen belegt worden. Als Pflanzen kamen winterharte Sukkulenden , Grasnelken kleinwüchsige Krüppelkiefer und zum Teil Pflanzen von denen ich noch nie etwas gehört haben zum Einsatz. Hier hatten wir das Glück, einen Staudengärtner zu finden, der sich mit Trockenbeete auskennt. Der größte Teil des Beetes sind aber freie Sandflächen, die mit kleinen Steinen belegt wurden.

Hier einige Pflanzen und Todholz, das man auf dem gesamten Beet findet.

So nun aber zum Grund dieses Beitrags, denn über den Bau des Sandarium werde ich später noch einmal berichten . Es war eine Beobachtung die nicht ich sondern meine Frau gemacht hat. Wie einige von euch wissen, liege ich mal wieder wegen meiner Schmerzen in einer Klinik. Also eines Morgens geht meine Frau in den Garten und sieht ein etwa Eineurostück großes Loch in dem ein kleiner Zweig steckt.

Was hatte das zu beuten ,von uns hatte keiner den Zweig in dir Erde gesteckt. Es muß als etwas anders gewesen sein, mit Besuchern des Beets haben wir so früh noch nicht gerechnet.

Es war aber wohl eine kleine Mauerbiene die in diesem Loch verschwand . Ich beschäftige mich noch nicht so lange mit Bienen, weiß aber das diese Bienenart nicht unbedingt zu den Erdbrütern gehört . Also was macht dann diese Biene in unserem Sandarium.

Sie hat es wie man hier sehr schön sehen kann, auf die Erde abgesehen die wir zusammengemixt haben . Sie verschließt damit ihre Brutröhren, in dem sie ihre Eier und Nahrung für ihre Nachkömmlinge abgelegt hat. An dem Zweig der in dem Loch steckt, klettert sie mit ihrer schwern Last hoch. Im übrigen versackte der Zweig immer tiefer, am Anfang schaute er etwa 5cm aus der Erde , später war er fast bündig mit dem Loch.

Um solche Fotos hinzubekommen, muß man schon Glück oder einen Helfer haben, zumal meine Frau nicht unbedingt die beste Fotografien ist. Die Biene selbst diente ihr al als Helfer . Denn jedes mal wenn sie aus dem Loch kam, wackelte vorher die Leiter ( der Zweig der in dem Loch steckt) und meine Frau konnte sich bereit machen, um auf dem Auslöser zu drücken.

Mit schwerer Last fliege sie nun davon und kann ihre Brutröhren verschließen. Diese Aufsteighilfe in der Sandmine fand ich schon sehr cool, habe ich auch zuvor noch nie gesehen.

Wie immer könnt ihr die Fotos anklicken damit sie größer werden.

Wie lange noch????

Als ich in meinem Beitrag “ Traurig aber wahr “ darüber geschrieben habe, dass Putins Soldaten Kinderkrankenhäuser bombadiert haben , war ich über dieses Wirken entsetzt und angewiedert . Immer wieder lesen und hören wir, das dies allein Putins Krieg sei. Nach den neusten Bildern des Wochenend steht für mich fest, das ist nicht allein der Krieg eines Agressors, sonderen es ist der Krieg von Russen. Es mag stimmen das man junge Soldaten unwissend in ein Krieg geführt hat,von dem sie glauben sollten, dass es ein Manöver sei. Als die erste Gewehrkugel ein Mensch getötet hat, muß selbst dem naivsten Soldat klar gewesen sein, dieses hier ist kein Manöver. Nicht hinter jeder Ecke steht Putin und befiehl diesen Soldaten Frauen zu vergewaltigen und harmlose Menschen die von Einkauf kommen zu erschießen. Hier leben Soldaten bewußt die abscheulichste Art der Kriegsführung aus, in dem sie Menschen die Hände auf dem Rücken binden und ins Gesicht schießen. Das sind Bilder die mich an die 90ger Jahre erinnern , hier waren im jugoslawischen Krieg ähnliche Bilder zu sehen. Diese Verbrechen gehören vors Gericht für Völkerrecht, denn diese Taten sind Völkerverbrechen . Hier gehören auch die verurteilt, die solche Bilder von neutralen Jornalisten als Propagander ukrainischer Nazis bezeichnen. Hierzu gehören auch Richter die verurteilen , wenn wer behauptet es sei nicht der Fall. Wie lange soll das noch weitergehen, wie viele Gräuletaten müssen noch geschehen ? Wann drehen wir Putiks Gashahn zu, um ihn die finanziellen Mittel für diesen Völkermord zu nehmen.

Gartensafari 22

Wo bleiben blos die Frauen

Das Lungenkraut ist immer eine sehr bliebter Pflanze für Insekten, daher mag ich dieses interessante Kraut hier mit einer Ackerhummel sehr.

In meinem letzten Beitrag hab ich schon darüber berichtet, dass grad das Leben an den Insektenhotels voll im Gange ist.

Warum die gehörnten Mauerbienen (M) sich hier so auf einem Fleck tummel kann ich euch leider nicht sagen, ich konnte es aber immer wieder beobachten.

Das neue Jahr bringt auch einige Erheuerungen in unserem Garten , die ich nur mit der Hilfe meiner Nachbarn und Freunde erledigen konnte . Noch möchte ich euch nicht das gesamte Bild zeigen, weil ein Teil der Bepflangungen fehlt die leiden nicht geliefert wurde . Wir haben eine Fläche von 8m x 3,5m in einer Tiefe von 0,8m ausgehoben. Um es dann wieder mit eine gemischen aus Löss, Ton,Totholz und ungewaschenen Mauersand zu verfüllen. Es lag ein riesiger Sandberg in unserem Garten, den meine liebe Frau sehr oft skeptisch und ungläubig angesehen hat . Sie hat oft daran gezweifelt das daraus noch mal ein Garten wird. Wir haben im letzten Jahr ja schon ein Sandarium gebaut und hatten bis jetzt große Freude daran. Für mich sind es die Bienen die von der Bepflanzung angezogen werden, für meine Frau sind es die Sukkulenten die zur Sucht werden können. Wann immer wir in einer Gärtnerei oder Baumarkt sind, wird auch kurz nach diesen Pflanzen geschaut. Es sind noch einige Kleinigkeiten dann sind wir auch fertig . Wir haben dann rund 1,5t Mauersand 2,5 Natursteine, 0,5 t Lehm, 0,5t Löss 1,0 Rheinsand, 0,8t feinen Bruchstein und jede Menge Totholz verbaut. Ich weiß nicht wieviel Pflanzen wir auf diese Fläche gesetzt haben, ich habe sie nicht und werde sie auch nicht zählen. Unser Sandarium Nr,2 wird dann fertig sein. Die Arbeit die gemacht wurde trägt auch schon ihre ersten Früchte.

Hier nur mal ein kleiner Bildausschnitt der zeigt, welche Natursteine und in welcher größe wir sie verbaut haben . Und wie man sieht auch Totholz und Pflanzen.

Das unser Arbeit sich gelohnt hat zeigen die ersten Gäste die diese neue Fläche besuchen .

Hier ist es ein Wollschweber der sich auf dem von der Sonne aufgewärmten Geröll niedergelassen hat.

Es sind aber auch immer wieder Wildbienen die sich auch den Pflanzen wohl fühlen.

Ich habe eine Sache beobachten für die ich keine Erklärung finde, die aber wohl auch anderen Orts beobachtet wurde . Es sind weibliche Mauerbienen die in den Steinspalten und Ritze verschwinden. Wenn es mal eine oder zwei wären, würde ich sagen die sind neugierig was da Neues passiert ist. Nein es sind sehr viel und komischer Weise nur Weibchen die da verschwinden. Nun sagt mir nicht das da im „Moint Werner “ wie meine Nachbarn den Hügel scherzhafter Weise nennen, der Rattenfänger von Hameln sitzt der mit seiner Flöte die Weibchen anlockt.

Wir scheinen aber auch etwas für die Familienplanung getan zu haben, wie die untern Fotos es sehr schön zeigen .

Die Fotos zeigen hier die Paarung der gehörnten Mauerbiene

Auch auf dem Totholz kann man es sich gemütlich machen, wie diese gehörnte Mauerbiene es zeigt.

So hier noch ein Teilstück aus der Berglandschaft.

Die Fotos lassen sich wie immer, durch anklicken vergrößern.

Gartensafari 21

Es summt und brummt wieder

Die Krokusse zeigen sich von ihrer schönsten Seite.

Mit aller Kraft zieht der Lenz in unserem Garten ein. Mit den Frühjahrsblühern kommen auch die ersten Schmetterlinge und Bienen zu uns .Ob all die vielen Stauden die wir im letzten Jahr in die Erde gebracht haben, gut über den Winter gekommen sind kann ich nicht sagen. Einiges davon sieht noch etwas mickerig aus und andere stehen in voller Blütenpracht. Ein Freund sagte mir, du sprichst und schreibst immer wieder über deine ausgeprägte Geduld die du beim Fotografieren hast, die gleiche Geduld müsse ich auch bei den Stauden mit bringen. Na gut, dann wird das wohl auch noch was werden , zumal der Winter bei uns nicht so heftig war. Das was jetzt so prächtig blüt, wird von den Bienen eifrig besucht.

Wie die Staude heißt, die da so üppig blüt weiß ich nicht, sie scheint bei den Bienen sehr beliebt zu sein. Wenn ihr es wisst, könnt ihr es mir ja schreiben. Bei der Biene die auf dem Foto zu sehen ist , denke ich das es eine weibliche gehörnte Mauerbiene ist. Wenn das falsch sein sollte, könnt ihr mich gerne korrigieren, ich lerne ja immer noch dazu .

Bei dieser kleinen Biene mit ihrem lustigen weißen Bart, der auf diesem Bild nicht zu sehen ist bin ich sicher , es ist eine männliche gehörnte Mauerbiene .

Ein sehr beliebter Platz scheint unsere Goldulme zu sein , was die Bienen hier finden weiß ich nicht . Oft sitzen mehr als zehn Bienen zur gleichen Zeit auf dem Stamm und suchen ihn ab. Ich vermute das es ein Saft ist der in der Rinde steckt . Das hat mir zumindest mal ein Schmetterlingsexperte erklärt ,weil Jahr für Jahr der „Goße Fuchs“zu diesen Baum zurückkehrt der diesen Ulmensaft braucht. Ich habe zwei Fotos ganz bewußt untereinander gesetzt , es soll sich bei den beiden Bienen um ein und die gleiche Bieneart handeln, obwohl sie doch völlig ander aussehen . Auch hier für fehlt mir leider die Erklärung .

Bei dem ersten Foto ist sehr schön der weiße Schnurrbart der gehörnten Mauerbiene zu erkennen . Das zweit Foto zeigt die etwas größere weibliche gehörnte Mauerbiene.

An den Insektenhotels ist jetzt ein reges Treiben .

Auf diesem Foto ist deutlich zu erkennen, dass bei einigen Löchern die Verdeckelung des vergangem Jahres schon aufgebrochen wurde. Schon machen sich die Bienen an die Arbeit, um die Reste zu entfernen um die Zelle erneut zu belegeb. Bei den Löchern in Hölzern ist das so gut zu erkennen, anders sieht das bei den Halmen aus . Hier zieht sich das alles etwas hin.

Ich habe nicht nur Hölzer mit Bohrlöchern oder Schift bzw Pappröhren in meinen Insektenhotels verbaut. Einige Felder habe ich auch mit Löss und Stücke von alten Dachpfaffen verbau . Diese Felder waren sehr beliebt sie waren komplett belegt , ich habe deshalb für dieses Jahr ein ganzes Hotel mit solch einer Verbauung angelegt . Mal sehen was daraus wird , denn es sind nicht nur vorgegebene Löcher, hier müssen die Bienen zum Teil selber bohren.

Einige Felder habe ich nur mit Totholz bestückt , darin sollen die Bienen nicht wohnen . Sie sollen sich hier wie auf dem Foto zu sehen ist, mit morschen Holz versorgen mit dem sie ihre Bauten verschließen.

Diese Biene möchte sicherlich nicht hier im Sand wohnen, das tun andere Arten. Das Foto zeigt Sandarium Nr1 , inzwischen ist mit vielen fleißigen Helfern, dass viel größere Sandarium Nr2 fertig geworden . Hier haben wir eine Felsen- landschaft mit eingebaut, die Freunden nennen es scherzhafter Weise „Mouit Werner“. Diese Stein und Gerölllandschaft ist auch etwas bepflanz worde. Was jetzt noch sehr sperrlich aussieht, da viele Pflanzen die ich speziell dafür besorgt habe, noch zurückgeschnitten sind. Welchen Zweck „Mouit Werner“ erfüllen soll und wie es aussieht, werde ich später in einem Beitrag zeigen.

Unglaublich aber wahr 2

Als am 24. 2. 2022 die Nachrichten vom Krieg in der Ukraine über den TV flimmerten, war ich zu tieftst erschrocken. Es brodelt zwar schon seit 2014 ein Krieg in der Ostukraine, der nicht weniger schlimm ist, doch hat das jetzt eine andere Demensionen. Die russischen Truppen greifen das naziverseuchte Kiev an , so lautet es in russischen Nachrichten. Putin müsse dem ukranischem Volk zur Hilfe kommen. Wie pervers fällt ihre Hilfe eigentlich aus Herr Putin? Bei der Nachricht, das die russische Armee Schüsse auf ein AKW abgegeben hat, sah ich mich schon mitten in Putins Krieg . Noch waren es gezielte „Nichttreffer“ , ich bin mir sicher wenn Putin solch ein Meiler treffen will, dann trifft er ihn auch. Aber eines ist inzwischen klar, die schnelle Nummer wie es sich Putin vielleicht gedacht hat wird es nicht. Der Wiederstand der Ukraine ist sehr groß, dabei kämpfen sie mit Waffen, die längst zu den Auslaufmodellen gehören. Die stärkste Waffe diese Volkes heißt Freiheit und Demokratie. Seit gestern kennen die Perversitäten des russischen Aggressors keine Grenzen mehr. Die russischen Truppen suchen sich die schwächste Stelle, des eh schon so hart getroffenen ukraninschen Volk aus . Putin kämpft gegen Kinder gegen kranke Kinder, er legt ein Kinderkrankenhaus in Schutt und Asche . Wie krank ist dieser Mensch im Kopf , der nicht mal halt vor den schwächsten in diesem Krieg macht. Ich habe in den letzten Tagen viel mit Leuten gesprochen , die diesen Krieg im TV verfolgen. Mir haben erwachsene Männer geschrieben, das sie diesen Krieg und die Bilder dieses Kriegs nicht mehr ertragen können und oft abends weinend vorm Fernseher sitzen. Ich habe damit aufgehört, mir alles anzusehen und mir jeden Kommentar eines Kriegs oder Russlandkenner anzuhören.

Wir warten schon seit Tagen auf unsere ukranischen Gäste, die für eine Zeit bei uns Wohnen werden . Wir sind gut darauf vorbereiten, scheinbar ist das unsere Landesregierung nicht. Unendlich lange ziehen sich die Aufnahmeverfahren hin, wie immer im Beamtenwesen ein Antrags und Formularkrieg ohne Ende.

lasst uns alle in Frieden leben…. Euer Vogelknipser

Dunkle Wolken ziehen über uns

Liebe Freunde , ich kann im Augenblick nicht mehr über Reisen, Erlebnisse und das schöne in dieser Welt schreiben. Wenn nur wenige Flugstunden von uns, Kinder in Putins Kugelhagel sterben. Mich macht es zu tiefst betroffen und es treibt mir die Tränen in die Augen, wenn ich Mütter sehe die mit ihren kleinen Kindern an der Hand, durch Schutt und Asche auf der Flucht vor einem Idioten sind. Reicht es Putin nicht mehr aus, auf Krankenhäuser, Altenheimen und Schulen zu schießt? Seine Perversität kennt keine Grenzen mehr,nun läßt er seine Soldaten auch noch auf Atommeiler schießen. Sollte dieser Meiler nicht halten, stehen auch wir mitten im Krieg. Ein Ausbruch dieses Meilers, hat eine größere Wirkung als der von Tschernobyl. Wer kann Putin noch stoppen, das russische Volk muß doch mitbekommen, daß nur wenige Kilometer von ihnen auf eigene Landsleute geschossen wird. Seine Oligarchen müssen auch aufstehen und etwas tun. Sie können sich doch nicht nur darüber ärgern, daß es beim Juwelier ihres Vertrauen keine Rolex mehr gibt. Das der Porsche der für das geliebte Töchterlein als Geburtstagsgeschenk gedacht war, nicht mehr geliefert werden kann. Es muß doch auch gesehen werden, dass Leute auf die Strassen von Moskau gehen und Putin um Frieden bitten. Ich kann nicht mehr über Sonne ,Wind und Meer schreiben, wenn Putins Panzen in einer Schlange von 60km vor Kiew stehen. Liebe Leser lasst uns den Ruf nach Frieden in die Welt tragen, denn wir alle tragen in unserem Herzen ein Stück Ukraine.

Entlang der niederländischen Nordseeküste

Warft

Freitag 18.02.2022, das Sturmtief Zeynep fegt mit mehr als 166km/h über die gesamte Küstenlandschaft der Nordsee hinweg. Der Pegelstand in Emden zeigt 2,41 über normal. Das ist eine schwere Sturmflut, die die Küstnenlanschaft der Nordsee heimgesucht hat. Der Tag darauf zeigte besorgte Gesichter, der Sturm hat besonders auf den ost und westfriesischen Inseln, schwere Schäden hinterlassen. Der Küstenschutz muß an den Schutzeinrichtungen Reperaturarbeiten im größeren Umfang vornehmen. Borkum ist wieder ein Stück kleiner geworden, um diesen Verlauf zu verhindern, wird aus der Nordsee Sand aufgespült. Denken wir einmal viele Jahre zurück , da hätte solch ein Sturm vielen Menschen das Leben genommen. Sie hätten Haus, Hof und das Vieh verloren, die Grundlage für ihr Leben. Es waren die Chauken die um 3 v.Chr. das Land an der Nordsee besiedelt haben. Sie waren es die zu dieser Zeit, so nach römischen Aufschreibungen, mit dem Warftbau begonnen haben. Mit ihren Händen schichteten sie ein Gemisch von Lehm, Sand und Weißgras auf (das es heute nicht mehr gibt, aber so in der römischen Chronik des Pilinius geschrieben stand). Auch weitere Völker wie die Friesen schützten sich mit Warften vor dem hohen Wasser. Heute gehen noch viele Ortschaften in Ostfriesland auf diese Zeit der Warften zurück. Mit ihnen wurden die Warften größer und moderner. Es waren ganze Ansiedlungen, die sich kreisförmig um eine Warftkirche anortneten. Sternförmig führten schmale Wege zur Warftkirche.

Hoch oben auf der Warft die Kirche, die zu der Zeit nicht allein dem Gebet galt. Sie war Schutzraum bei Hochwasser und die Menschen zogen mit Hab und Gut in die Kirche , die zu der Zeit noch keine Bänke hatte . Diese wären nur im Weg gewesen, wenn die Mensch mit gepackten Karren Einzug hielten.

Im Kirchturm war nicht wie heute Glocken untergebracht. Es gab dort eine Glocke, die der Turmwächter schlug wenn Gefahr drohte. Über schmale Wege zogen dann die Menschen zur Kirche.

Über solch schmale Wege ging es zur Kirche , die aus allen Richtungen so angelgt waren.

Der wichtigste Teil solch einer Warft, war der Fethig ein Regenwasserbrunnen. Der gab Menschen und Tieren Trinkwasser, wenn sie wochenlang von Salzwasser umflutet waren.

Von diesen Warften oder auch unbesiedelte Kuhwarften, wo das Vieh bei Hochwasser lebte, gab es in der Provinc Groningen allein 1000 Rettungshügel. Heute gibt es nur noch sehr wenige , viele wurden wegen ihrer fruchtbaren Erde als Ackererde abgetragen. Aber auch durch Archiologen, die dort wertvolle Kunstgegenstände fanden, wurden die Warften abgetragen. Für den großen Rest sorgte die Indeustrie , die hier für sich Bauland in Anspruch nahm. Zurück blieben von einstigen Hügeldörfern mit ihrer langen Geschichte, nur noch ein paar Grabsteine.

Hier bei der erhobenen Hand, stand einst eine Kirche des Dorfes Oterdum. Ein Warftdorf, das einem Deich und der Industrie weichen mußte, über das es kaum noch etwas zu erzählen gibt .Weil Bagger den Lebesraum für Geschichten zerstört haben.

Eine ähnliche Zukunft droht dem Warftdorf Weiwert, durch das wir auf unserer letzten Radtour gefahren sind. Eine merkwürdige Anpflanzungen von Hecken ließ uns aufmerksam werden. Auf einer Leiter an einem Apfelbau angeleht, pflückte ein älterer Herr Äpfel . Ihn fragte ich nach diesen Heckenanpflungungen, mit zwei Äpfeln in der Hand und einer traurigen Geschichte kam er zu uns. Es dauerte nicht lange und es kamen zwei weitere Männer zu uns ( die sich nicht fotografieren lassen wollten, aber sehr nett waren) Sie erzählten uns mit Tränen in den Augen, die Geschichte ihrer Warft. Sie waren die letzten Drei, die unverbittert gegen Stadt und Industrie kämpften. Alle anderen hatten sich schon dem Geld der Industrie gebeugt auch die Kirche hat auf Kultturerbe verzichtet und hat das Geld der Industrie genommen. Nach und nach wurde Kirche und Häuser abgerissen und die letzten Drei harrten aus . Ihre Situation Wasserversorgung ,Strom und anderes verschlechterte sich immer mehr, sie mußten sich im Kampf um ihre Heimat geschlagen geben. Vertraglich sicherte man ihnen zu, das diese Heckenanpflanzung die den Grundriss der Warft zeigt stehen bleibt , so lange sie leben. Danach wird eine weitere Wartf nur noch im Kopf einiger weniger sein. Das Schulhaus die Gräber der Familie sind dann nur noch eine traurige Gesichte.

Mit gesenktem Kopf steht unser Erzähler und Apflspender vor dem Grundriss seiner Warft.

Auf einer Steinplatte ist der Grundriss des Dorf zu sehen ist, hier zeigt er uns wo er gewohnt hat.

Er zeigt uns die Gräber seiner Eltern

Er weiß aber auch ganz genau, dass die Tage dieser idyllischen Grünanlage, die sein Dorf zeigt gezählt sind.

Denn hinter den Zäunen warten schon die Bagger, die weiteres Bauland für die wachsende Industrieanlage schaffen. Es geht wieder eine Stück Kulturerbe den Bach runter.

Die Industrie wird ein Stück Heimat unter ihren dampfenden Anlagen begraben und für immer schweigen lassen . Ich habe aufmerksam zugehört über die Geschichte , die die letzten Warfbewohner uns erzählt haben.

Unglaublich aber wahr

Was ich beim Frühstück im TV sehe, trifft mich zu tiefst. Putin befiehl einen militärischen Anschlag gegen die Ukraine und bringt damit den gesamten Weltfrieden in Gefahr. Liebe Freunde, ich bin bis ins Mark erschüttert. Ich hoffe das uns das erspart bleibt, was unsere Eltern und Ureltern durch einen ähnliche Kriesgschürer erleben mussten. Meine Generation hatte das Glück, über viele Jahre in Freiden leben zu können. Ich möchte das es so bleibt , das meine Kinder, Enkel und Urenkel-kinder weiter in Frieden leben können . Das sie genau so wie ich, unter fremde Menschen in fernen Länderen an einem Tisch sitzen können. Ich möchte das es auch für die Bevölkerung der Ukraine und des gesamten Baltikum so bleibt. Ich schicke keine Raketen, ich schicke eine Friedentaube in diese Welt und möchte das sie weiter getragen wird .

Lasst uns alle gemeinsam in Frieden leben………

Entlang der niederländischen Nordseeküste.

Radwanderung oder Werksbesichtigung????

Liebe Leser es ist an der Zeit, dass wir unsere Reise fortsetzen. Termunten habe wir euch ausgiebig, in Wort und Bild gezeigt . Sollte es jemanden so gut gefallen haben, dass er sagt da möchte ich auch einmal hin, dem helfen wir gern weiter wenn es noch offene Fragen gibt. Unseren Aufenthalt möchten wir mit einer Radtour nach Delfzijl abschließen, es ist die Verwaltungsstadt der gesamten Region . Ich hatte so viel schönes von dieser Stadt gehört, dass wir dort unbedingt hin mußten. Auf dem Stellplatz in Ditzum lag ein Flyer aus, auf dessen Forderseite eine tyipsches Hollandhaus zu sehen war. Eine alte Gallerie-Holländermühle sollten wir im Zentrum der Stadt sehen, alles Dinge die wir sehr mögen und auf die wir uns gefreut haben. Es wurde auch eine Fährfahrt über den Dollart von Ditzum nach Delfzijl angeboten. Es war eine schöne Idee, wir wollten den letzten Tag und bei sehr schönen Wetter mit einer Radtour entlang des Deiches abschließen. Vom Stellplatz ging es zu Beginn an einer schönen alten Allee entlang, bis wir auf den Einstieg des ausgeschilderten Fahradweg nach Delfzijl kamen. Eine Radtour wie man es kennt, immer schön am Deiche entlang und auf der anderen Strassenseite hier und da eine alter Bauernhof. Plötzlich kam etwas, das uns an unsere Tourpläne zweifeln ließ, hatten wir ein Schild übersehen oder sind falsch abgebogen? Der Weg auf dem wir fuhren sah aus, als wenn wir auf einem Fabrikgelände gelandet wären. Statt des Deiches fuhren wir an dicken Rohren entlang, aus dem zischend stinkender Dampf kam.

Radweg durch ein Fabrikgelände

Wo geht es denn jetzt weiter

Wir hielten an und schauten uns ungläubig um, waren wir hier noch auf dem richtigen Weg. Hatten wir vielleicht ein Schild übersehen und hätten abbiegen müßen . Wir zogen unser Schlauchhalstücher über die Nase, der Dampf stank nicht nur, er kratzte auch im Hals. Wir wollten einige Radfahren fragen die auf uns zu gefahren kamen. „Hey we zijn hier nu op de goede weg naar Delfzijl“ . Freudlich hieß es “ ja dat is de juiste Manier“, unglaublich wir waren richtig. Das war eine Tour, die einer Werksbesichtigung glich, immer weiter ging unser Radweg an Fabriken und diesem dicken Rohr entlang. Das Industriegebiet und unser Radweg ging bis an die Stadtgrenze.

Ganz unten am Zaum, das ist der Radweg.

Der Radweg endete auf einer stark befahrenen Strasse, die wir an einer Ampel für Radfahrer überqueren konnten. Nach nur wenigen Meter wurde unsere Fahrt gestoppt, unsere Strasse hob sich in Richtung Himmel. Zwei große Schiffe hatten Vorfahr und kreuzten unseren Weg . Es dauerte schon eine ganze Weile bis wir unsere Fahrt fortsetzen konnten, die Schiffe fuhren in eine Schleuse und wurden vom Kanal rumter in den Dollart gefahren. Es waren nur noch wenige Meter bis zur Stadt . Hatten wir uns schon wieder verfahren , das war doch nicht die Stadt die wir im Flyer gesehen haben, den ich mir von Ditzum mitgenommen habe.

Jetzt hieß es stopp, Schiffe haben Vorfahrt.

Was haben die Holländer wohl geraucht, die diesen Prospekt entworfen haben. Wo waren die schönen alten holländischen Häuser, die auf dem Prospekjt zu sehen waren. Bis auf die Mühle und dieses eine alte Haus, war in der ganzen Stadt nichts von dem Charme und den Häusern einer niederländischen Stadt zu sehen. Keine gemütlichen Strassencafes, auch die kleinen schönen Geschäfte die häufig mal ganz besondere Waren anzubieten hatte. Wir standen in einer Stadt gezeichnet von Beton und Stahl der Neuzeit. Wo ist die Stadt geblieben, aus der die Mühle und diese zwei Häuser stammten? Manch einer mag anders darüber denken, für uns hat sich die Fahr nach Delfzijl nicht gelohnt. Wir waren froh das wir auf dem Rückweg waren, der später auch wieder an den Fabriken entlang führte, dieses mal nur von der anderen Seite. Auf der Rücktour trafen wir noch einen alten Herrn, er war einer der letzten Warfbewohner ( bis 1971, da wurde die letzte Warft unter großen Protest verkauft) und wurde dort auch gebohren . Es hat uns seine alte Heimat mit Tränen in den Augen gezeigt und was daraus geworden ist. Mein letzter Beitrag erzählt die Geschichte und den Niedergang der Warften.

Die alte Gallerie Windmühle „Adam“, aufgebaut 1875. Es ist eine Mühle die aus drei unterschiedlichen Mühlen zusammengesetzt wurde. Der älteste Teil stamm aus den Jahr 1817

Das sind die beiden alten Häuser die noch übrig geblieben sind . Der Rest ist der Modernisierung des Stadtbild zum Opfer gefallen. Mit der Industriallisiernung wuchst der Wohlstand der Stadt und das Stadtbild veränderte sich. Die meisten der Ziegelsteine der Häuser von Amsterdamm stammen aus Delfzijl. Man holte sich dazu Gastarbeiter für die Ziegeleien aus Deutschland , die zum größten Teil aus dem Lipperland stammen . So gibt es heute noch eine Strasse, wo damals Gastarbeiter wohnten , die „Lipperstrasse“ heißt. Der größte Teil der alten Häuser wurden mit dem Bau der neuen Schleuse abgerissen . Dazu kam der Ausbau des Kanals , immer größer, breiter, tiefer, der Handel wuchs . Der Hafen von Delfzijl gehörte zu der Zeit, zu den größten Umschlagsplätzen der Niederlande.

Entlang an der niederländischen Nordseeküste

Ein Geheimnis wird gelüftet

Es waren Vögel, die mich mehr interessierten als Seehunde und zwar sehr viele Vögel um es genauer zu sagen. Es war nicht nur ein Interesse, es war Faszination wie man sie nur selten mit der Kamera in der Hand zu sehen bekommt. Es waren immer mehr Vögel, die irgendwo aus den Wiesen aufstiegen und sich einen wachsenden Schwarm anschlossen. Ein riesiger Pulk versammelte sich, leider etwas weit von mir entfernt. Die Kamera die ich zur Fotografie der Seehunde in der Hand hatte, reichte nicht aus um diese Vögel zu fotografieren. Ich mußte zu einer größeren Festbrennweite greifen, was anderes hatte ich nicht mehr dabei. Diese Kamera und das Pobjektiv war für Flugaufnahmen ungeeignet,da sie viel zu schwer dafür ist . Egal, ich mußte das was sich da am Himmel abspiele in Fotos festhalten. Wie auf ein Kommando, begann sich nun dieser riesige Trupp in Bewegung zu setzen und bildete das erste Flugbild. Es schlossen sich immer noch mehr Vögel dieser Flushow an. Im rasenden Flugtempo schossen sie mal hoch am Himmel, dann wieder dicht über dem Wasserspiegel entlang. Mitunter flogen sie so tief über das Wasser , dass die Flügelspitzen es berührten. Ich habe mich immer wieder gefragt, was waren das für Flugakrobaten, die solche Flugbilder an den Himmel gezaubert haben. Mir sind solche Bilder sehr wohl von Stare bekannt, diese Vögel sahen anders aus und waren auch etwas größer. Erst später konnte ich mit der Bildschirmlupe erkennen, welche Vögel mir da solchen Spass bereitet haben. Es waren Alpenstrandläufer, eine Vogelart die den Winter an der Nordseeküste verbringt. Nun werden sich einige von euch fragen, was haben Alpen und Strand mit Küstenvögel zutun. Eigentlich recht wenig, wenn da nicht ganz andere Alpen gemeint wären, als die im äußerten Süden von Deutschland. Es sind die lappländischen Alpen gemeint, die zur Namensfindung dienen. Schweizer Ornithologen habe auf einer Exkursion diesen Vogel entdeckt und so getauft.

Es waren unzählig viele Vögel die sich dort am Himmel versammelt haben. Ihr könnte ja mal versuchen sie zu zählen und mir schreiben wieviel es genau waren. 🙂

Wie auf einem Kommando begann ihre Flugshow

Im rasanten Tempo ging es auf und ab.

Sie änderten nicht nur das Flugbild sondern auch die Farbe ,als wenn jemand dafür Koreographie dafür geschrieben hätte.

Dann zog sich der gesamte Trupp zu einer langen Schlange auseinander ,die wellenförmig tief über das Wasser raste.

Wie eine Pfeilspitze die in der Mitte weiß abgesetzt ist was eines der Flugbilder

Hier in der Vergrößerung etwas besser zu erkennen.

Und wieder geht es tief über das Wasser.

Zur besseren Ansicht bitte die Fotos anklicken.

Entlang der niederländischen Nordseeküste

Der frühe Vogel fängt den Wurm

Gääääääään so richtig wach bin ich noch nicht.

Um Bildmaterial für diesen Beitrag zu bekommen, hieß es einmal mehr früh aus den Federn zu kommen. Die Beobachtungsstation beim Besucher-zentrum Termunten, ist ein beliebtes Ziel für viele Vogelarten aber auch für viele Besucher. Die und den Lärm den sie machen, konnten wir an diesem Morgen nicht gebrauchen. Wir wollten Vögel erwischen, wenn sie wach werden oder es grad geworden sind. Fotos machen wenn sie aufbrechen, um in den nahen Felder und Polder zu fliegen, um dort nach Futter zu suchen. Wir wollten aber auch solche Vögel fotografieren, die lange mit gebeugtem Kopf nach Beute Ausschau halten und andere die im Flachwasser nach Futter tauchten.

Der Silberreiher, ausdauernd steht er auf einer Stell und beobachten mit gesenkten Kopf genau was dort unter Wasser passiert.

Auch die Krickenten wollen ihren Hunger stillen und tauchen nach Unterwasserpflanzen.

Schon vor der Beobachtungshütte stelleten wir uns die Fotoausrüstung zusammen, die wir an diesem Morgen einsetzen wollten. Auf leisen Sohlen ging es Schritt für Schritt über den Steg bis zu den Beobachtungsluken. Hier hatten wir schon am Abend zuvor festgelegt, welche Klappe für unser Vorhaben am nächsten Morgen die Beste sein könnte. Es sollten einmal eine Luken sein, die Aussicht auf eine kleine Bucht mit einer Flachwasserzone gibt ,denn hier trafen sich viele Vögel zum Schlafen . Es war aber auch eine Fensteröffnung auf der anderen Seite der Hütte, hier hatten wir Ausssicht auf Feuchtwiesesen und Polder . Kaum angekommen klickten auch schon die Auslöser. Ein Silberreiher stand sehr nah zur Hütte und lauerte auf Beute. In der kleinen Bucht hatten sich wie vermutet viele Enten, Limikolen und Löffler zum Schlaf eingefunden. Langsam wurde die schlafende Kolonie wach, ein kurzen Richten der Feder und schon ging es auf die Futtersuche. Ein Trupp nach dem anderen flog los, die Pfeifenten flogen nicht weit, sie blieben in den nahen Feuchtwiesen und suchen dort nach Gräser und Kräuter.

Pfeifenten im Flug und auf der Futtersuche in den Feuchtwiesen. Gut zu erkennen ist diese Entenart, durch die gelbe Stirnplatte des Erpel.

Die Kiebitze gehören wohl zu der Langschläfern, schon längst hatten Löffler und Reiher die Bucht verlassen, da stand der Kiebitz noch mit dem Kopf unterm Flügel im Wasser.

Hier stehen sie noch mit dem Kopf unterm Flügen und schlafen

Allmählich leerte sich die kleinen Bucht, eine Schwarm Stare hatte einige von den Langschläfern geweckt und mitgezogen.

Auch der Löffler wedelte mit seinem Kopf hin und her, um mit seinem löffelartigen Schnabel nach Kleinlebewesen zu löffe

Wir hatten unsere erhofften Fotos im Kasten und konnten einpacken. Da machten sich dann doch auch die Kiebitze auf die Futtersuche

Links im Foto einige Limokolen

So nun wie versprochen, im nächsten Beitrag wird das Geheim-nis gelüftet, was der Vogelknipser bei den Seehunden noch gesehen hat.

Entlang der niederländischen Nordseeküste

Punt van Reide

Die Seehunde sind ständige Besucher auf den Sandbänke der Halbinsel.

Um es noch einmal ins Gedächtnis zu rufen, wo wir im Augenblick sind.

Die Halbinsel im Dollart steht unter ganz besonderen Naturschutz. Sie darft im Frühjahr zur Brutzeit nur noch eingeschränkt betreten weden, dann ist an der Beobachtungswand schluss.

Ursprünglich gab es auf der heute unbewohnten Insel zwei Dörfer „Westerheiden, Osterheiden“ und ein Kloster. Vermutlich wurde alles bei der „Grote Mandränke“ Flut (großes Ertrinken) 1634 vernichtet. Zu dieser Zeit war die Halbinsel noch viel größer, es wurde Land und Viehwirtschaft von den Mönchen und den Dorfbewohnern betrieben. Es sind nur noch wenige Spuren aus dieser Zeit zu sehen. Hobbyarchiologen suchen nach Überreste des einstigen Zisterziener Kloster. Laut klösterlichen Aufschreibungen, sollen die Mönche schon um 900 mit dem Hochwasserschutz begonnen haben .

Sie bauten Deiche und Warften um ihre Äcker, die Ernten und ihr Vieh vor dem Hochwasser der Ems zu schützen. Wir sind mit den Rädern auf die Halbinsel gefahren, um Ausschau nach See-hunden zu halten. Pünktlich mit dem ablaufendem Wasser kommen sie auf die Sandbänke von Punt van Reide.

Seehunde auf einer der Sandbänke von Punt van Reide.

Meine Stimmung wurde nicht nur durch das trübe Wetter auf null gefahren. Es waren dumme Menschen ohne Hirn und Verstand, die immer wieder mit ihren Handys auf die Sandbänke liefen und damit die Seehunde vertrieben. Ich war schon kurz davor meine Wut zu äußern, bis mich meine Frau am Ärmel zog und mir klar machte, dass wir hier auch nur Gäste sind. Meine Stimmung änderte sich schlagartig als meine Augen etwas bemerkten, das mich mehr als die Seehunde interessierte. Die anderen Besucher bemerken nichts von dem, was sich da grad hinter ihrem Rücken abspielte. Mein Zeigefinger löste sich nicht mehr vom Auslöser, ich schoss Fotos im Dauerfeuer. Eine andere Kamera und einem Objektiv mir einer größeren Brennweite wäre jetzt günstig gewesen. Mit solchen Motiven habe ich auch nicht auf dieser Tour gerechnet. Was mir da vor die Linse gekommen ist, zeige ich euch in einem meiner nächsten Beiträge.

Immer weiter frisst sich das Wasser ins Land

Ich hatte Glück, sie tauchten etwas mehr weiter seitlich auf und kamen etwas näher ohne das gleich jemand mit dem Handy los raste.

Mir hat es gereicht, ich hatte genug Fotos von den Seehunden und genug von den Menschen.

Ich wollte nur noch ein Kaffee und vielleicht ein Stück Kuchen, so war unser Ziel ein nettes Lokal, das wir schon vor Tagen gesehen hatten.

„De Remise“, der Lokschuppen des ehemaligen Bahnhof von Termunten

Mh…… das war richtig lecker und ein großes Stück Nervennahrung.

Unser nächstes Fotoziel wird die Beobachtungsstation beim Besucherzentrum sein ,dafür heißt es früh aufstehen.

„Gartensafari 20“

aktuell……. aktuell …

Ich unterbreche wegen einer aktuellen Beobachtung in unserem Garten, meine Serie von der niederländischen Nordseeküste. Seit Tagen treibt sich an unseren Futterstellen ein Sperber rum, der hier auf Grund der vielen Haussperlinge wohl auf reiche Beute lauert. Ich hatte mich für diesen Beutezug vorbereitet und wollte eine Fotoserie davon machen. Alles was im Weg war, wurde von unserem Terassenfenster beseitigt . Für eine klare Sicht habe ich die Scheiben noch einmal mit Fensterreiniger geputzt. Eine Kamera mit ausreichender Brennweite auf ein Stativ montiert, dazu einen Fernauslöser angeschlossen. Dennoch haben Fotos die durch eine Glas-scheibe gemacht werden, nie die brillianz eines normalen Fotos. Zudem hatte ich wie üblich in den letztet Tagen, mit einem Grau in Grau zu kämpfen. Nun war wie so oft Ausdauer angesagt, die ich auf einen Küchenstuhl ausharren mußte. Warten, warten und nochmals warten, der Sperber ließ sich an diesem Tag nicht sehen. Aus purer Langeweile machte ich einige Fotos von Meisen , Haussperlingen , Buchfinken und Amseln die unsere Futterstellen an dem Tag besuchten. Bis mit mal ein Grünspecht in unser Garten geflattert kam, der meine Aufmerksamkeit schlagartig weckte.Von Zeit zu Zeit läßt sich dieser scheue Geselle schon mal bei uns sehen und stochert mit seinem langen Schnabel im Rasen rum. Hier sucht er nach Ameisen bzw Ameiseneiern, die er mit seiner langen Zunge aus der Röhre, die er mit seinem Schnabel pickt holt. An sich keine besonders seltene Beobachtung , wenn da nicht in seiner Begleitung ein weiterer Grünspecht gewesen wäre. Zwei Grünspechte zur gleichen Zeit, habe ich so nocht nicht in unserem Garten beobachten können. Lange war ich mir nicht im Klaren darüber, was sich da vor meiner Fotolinse tummelte . Gut es waren zwei Grünspechte aber was für welche ? Was es ein Paar was ich hier noch nie gesehen habe oder stimmte meine zweite Vermutungen es war eine Weibchen mit einem Jungvogel aus der letzten Brut. Diese Bestimmung ließ mich aber nicht zur Ruhe kommen, zumal ich schon einen Schnellschuss auf meinem Facebookaccount gepostet habe. Ich legte mir die Fotos noch einmal zur Vergrößerung unter einer Bildschirmlupe . Jetzt war es deutlicher zu sehen, was sich da im Garten getummelt hat. Richtig war doch meine aller erste Vermutung, ein Grünspechtpaar. Wenn man aber Vergleichsfotos heran zieht, erkennt man sofort es handelt sich hier um junge Vögel. Beide waren noch nicht richtig durchfärbt, der rote Fleck im Bart des Mannes, war nur blass zu erkennen. Dem Weibchen fehlte auch noch die kräfte Farbe eines älteren Weichchens. Grünspechte sind schon im ersten Jahr gelechtsreif. Da die Balz von Grünspechten schon im Dezenber beginnt und bis in den März geht, habe ich hier wohl ein sehr junges Glück erwischt. In den vergangenen Tagen konnte ich auch das Rufen des Männchen gelegentlich hören.

Es handelt sich hierbei immer um den gleichen Vogel. Auf diesem Foto ist auch deutlich zu erkennen, dass die rote Kopfhaube auch noch nicht durchgefärbt ist.

Entlang der niederländischen Nordseeküste

Mit dem Fahrad durch die Polderlandschaft

Wir freuen uns über den Kiebitz und den Nachwuchs der Deichpfleger.

Wir hatten schon große Bedenken, dass unsere Poldertour im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fallen konnte. Die ganze Nacht hatte der Regen uns mit seiner Melodie durch den Schlaf begleitet. Wer selbst Wohnmobilfahrer ist kennt diese Tropfenmelodie zu gut, je nach Regenstärke ändert sich das Lied des Regens plop…….polp….plop… plopplopplop, es ging fast bis in die frühen Morgenstunden, behauptet zumindest meine Frau, ich bin darüber eingeschlafen. Als ich unsere Rollos hochgelassen habe, sah es doch recht viel versprechend für unsere Tour aus. Es blieb tatsächlich den ganzen Tag trocken, so konnten wir nach dem Frühstück unsere Fahrradtour durch die Polderlandschaft starten. Wir hatten uns im Besucherzentrum schon eine Karte mitgenommen , die uns zeigte welche Möglichkeiten sich für uns ergeben können. Wie fast überall in Holland, gibt es ein Wegenetzt das durch Nummer ausgeschildern ist. So kann man sich schon vorher überlegen wohin und wie lang die Strecke sein sollte. Wir hatten uns eine Tour von etwa 35 Km ausgesucht. Was sind eigentlich Polder? Ein riesiges Kanalsystem das durch Pumpen und Schleusen die Wasserstände so reguliert, dass es zu keinen Überschwemmungen kommen kann. Die vielen Windmühlen die wir in Holland sehen, sind ein wichtiger Bestandteil dieses Kanallabyrinth. Sie betreiben Pumpen die das Wasser in andere Kanäle oder Teiche Seen oder Feuchtwiesen pumpen. Es werden sicherlich heute auch moderne elektrische Pumpen eingesetzt, aber nach wie vor sind diese Windmühlen zuverlässige Anlagen im Hochwasserschutz. Die Niederländer müssen diesen Aufwand betreiben, weil große Flächen ihres Landes unterhalb des Meeresspiegel liegen.

Eine Windmühle in mitten eines Poldergebiet.

Es sind nicht nur zuverlässige Arbeiter im Hochwasserschutz , sie ergeben auch oft ein romantisches Motiv für ein Foto.

Polder sind nicht nur notwendiger Hochwasserschutz, sie sind auch ein wichtiger Bestandteil des niederländischen Naturschutz. Wenn heute neue Polderteiche oder Feuchtwiesen angelegt werden, spielt bei der Planung der Naturschutz eine wichtige Rolle. So konnte z.B bei Camper Duin, solch ein neu erstellte Teich und Feuchtwiesenprojekt Heimat der auf der „RotenListe“ stehende Brandseeschwalbe werden. (über dieses Projekt werde ich später noch berichten.)

Zwei Brandseeschwalben hier sehe schön im Flug

Ein Vogel der ganz oben auf der Roten Liste steht

Zu unserer großen Freude, waren die Polderlandschaft bei Termunten eine Heimat der immer seltener werdeden Kiebitze. Wir konnten hier große Trupps beobachten. Was sicherlich eine Folge dieser gut durchdachten neuen Art von Poldern sind.

Hier findet der Kiebitz beste Bedingungen, um seine Nachkommen aufzuziehen.

Immer wieder ein schönes Bild, Kiebitze im Flug zu beobachten. Ihre Flugmanöver sind einzigartig und haben uns gr0ße Freude bereitet.

Es war aber nicht nur der Kiebitz der hier zu beobachten war, wir konnten bei unserer Tour durch die Polderlandschaft mehr als zwanzig verschidene Vogelarten Beobachten. Insgesamt waren es 38 verschiedene Arten, die wir in unseren Tagen in Termunten zählen konnten.

Es war der Kampfläufer, über dessen Beobachtung wir uns sehr gefreut haben. Wir konnten sie schon in großen Trupps sehen können aber nicht zu dieser Zeit.

Mehrere Uferschnepfen die in den Polderwiesen nach Futter stocherten standen auf unserer Beochachtungsliste.

Brandgänse und Austernfischer waren sehr häufig zu sehen

Auch Wintergäste, wie die Weißwangengans sind in großer Anzahl zu sehen

Die Polderwiesen von Termunten, sind ein wahres Vogelparadies. Vergrößert mal das erst Foto und schaut wieviele Vogelarten ihr allein auf diesem Foto erkennt.

Ein abschließender Blick über das weitläufige Polderland

Mein nächster Beitrag : Punt van Reide

Entlang der niederländischen Nordseeküste

Das alte Dorf

Nach unserem Frühstück, war ein Spaziergang in neuer Umgebung angesagt. So halten wir es eigentlich immer, wenn wir einen neuen Zielort angesteuert haben. Im Besucherzentrum erhofften wir einige Informationen über Termunten zu bekommen. Aber auch hier wie auch schon im Internet, war nicht besonders viel zu erfahren. Man verwies uns auf die Informationstafelt die am Wegrand stehen. Nun gut, unser Weg führte uns als erstes über das alt Sieltor, das 1867 in typischer Ziegelsteinbauweise erbaut wurde .

Ein Relief aus Kaltsandstein das barocke Arbeiten zierte, war auf der vorderen Seite des Schutztoranlage zu sehen. Welche Bedeutung und was die Inschriften zu besagen haben, konnten wir nicht klären.

Unser Weg führte weiter über eine typisch niederländische Hebebrücke in Richtung Deich.

Hier konnten wir von weiten schon den Kircheturm der Ursus Kirche von Termunten erkennen. Ein Gotteshaus das auf einem Hügel steht . Eine Warft, ein von Menschenhand angelegter Hügel, die es in dieser Gegend sehr häufig gibt . Ich werde in einem weiteren Bericht, noch näher auf diese Warften eingehen.

Um die Kirche herum wurden Haus an Haus, wie an einer Perlenkette aufgereiht in kreisförmiger Anordgung gebaut. Leider ist von den ursprünglichen Häusern nichts mehr übrig geblieben . Wie auch viele Klöster und ander historische Gebäude, sind sie den Sturmfluten zum Opfer gefallen. Auch das frühchristliche Kloster an Punt van Reide, wo es wohl die ersten Ansiedlungen um 900 nach chr. der Region gab, ist den Flutwellen der Weihnachtsflut von 1717 zerstört worden . Heute suchen dort noch Hobbyarchäologen nach Überreste dieser Zeit.

Die Kirche war nicht nur ein Ort des Gebets, sie diente den Menschen bei Fluten als Rückzugsort. Wenn man das Bauwerk genauer betrachtet, erkennt man deutliche Abrisskanten in der mitte der Kirche. Ursprünglich war es eine spätromanische Kreuzkirche die 1250 gebaut wurde.Warum diese Flügel abgerissen wurden und durch wen ist nicht eindeutig festgehalten. Für die Warftbewohner ein viel zu großes Kirchengebäude. Was darauf schließen läßt, dass es in der Region mehrer Klöster gab. Der Taufstein der in dieser Kirche stand und heute im Dom von Groningen steht, weist auf eine Herkupft von 900 nach chr. hin.

Unsere Wanderung führt vorbei an einen weiteren Hügel, der aber keine Bebauung zeigt. Hierbei handelt es sich um einen sogenannten Kuhhügel, ein Schutzort für das Vieh bei Hochwasser.

Der letzte Station unseres Fußmarsch führt zum Besucherzentrum , hier können sich Gäste über das Naturschutzgebiet Dollart Informationen holen. Es werden auch geführte Wanderungen angeboten.

Ich hänge an diesen Beitrag einen Sonderpost an, über den ich eigentlich erst nicht berichten wollte . Hier geht es aber um ein Stück jüngerer Zeitgeschichte, die sich genau hier in Fiemel-Termunten abgespielt hat.

Der Atlantikwall

„Das Mahnmal“ ein Foto aus heutiger Zeit.

Wer von euch schon mal an der Nordsee Urlaub gemacht hat, ist dabei vielleicht auf Spuren des zweiten Weltkrieg gestoßen. Das sind Überreste des Nazi-Wahnsinns, ein 5000 km langen Wall der von Norwegen bis nach Spanien führte. Heute sind es Reste von Betonbauten die als Schafstelle oder Geräte-lager benutzt werden. „Batterij Fiemel“ war ein strategisch wichtiger Punkt in diesem Wall . Von hier sollte die Hafenstadt Emden, die ein wichtiger Versor-gungshafen für die deutsche Armee war verteidigt werden. Fiemel war wohl von seiner Bewaffnung der größte Stützpunkt in den Niederlanden. Die größten Geschütze die der Wehrmacht zur Verfügung stand , waren 12.8cm Kanonen von denen drei Stück standen . Dazu kamen noch vier 10,2cm Geschütze und ganze Reihe von kleineren Feuerwaffen, die von einer Kompanie ca 100 Soldaten bedient wurden. Mit den Bunkern für Munition, den Baracken für die Soldaten,Werkstätten und Fahrzeugschuppen entstand hier in Fiemel eine unterirdisches und überirdisches Dorf der Deutschen. Vom 23 April bis 2.Mai fand wohl die größte Schlacht auf niederländischen Boden statt, die am Ende dazu führte, dass Holland von Nazi Deutschland völlig befreit wurde. Nach vielen unterschiedlichsten Nutzungen wurden 1962 die Baracken abgerissen und an gleicher das Ambonezenbosje (Ambonesenwäldchen) angepflanzt. Es erinnert an die 80 molikkischen KNIL Soldaten, die hier mit ihren Familien gelebt haben. Nachdem die restlichen Bunker als Schafstall dienten, beschloss die Stadt Delfzijl ,diese Bunkeranlage mit ihrer geschichtlichen Vergangenheit, zu einem zeitgeschichtlichen Manmahl und Informationszentrum zu wandeln.

Entlang der niederländischen Nordseeküste

Hard Track

Wir verlassen“ de Kiekaast“ und steuern ein neues Reiseziel an. Termunten ist für uns völliges Neuland, ein Ort von dem wir nur wußten es erwartet uns Natur pur. Polderlandschaft, Emsauen, interessante Schutzgebiete und die Nordsee, sollten für die nächsten Tage unser Zuhause sein. Eine abendteuerliche Etappe stand aber noch vor uns. Wir hatten unser Navi so eingestellt, dass es immer am Dollart lang ging. Zur besseren Übersicht gibt des zu diesem Post eine Satelit-tenkarte. Hierauf ist sehr gut zu erkennen, dass wir durch eine entlegene Gegend fahren würden. Auf der blauen Spur stand 55Minuten für 16 Km, worüber wir uns recht gewundert haben . Leute es wurden zwei nervenaufreibende Stunden, wie ich sie in 30 jähriger Wohnmobilerfahrung noch nie erlebt habe. Unser Einstieg begann mit einer für unser Wohnmobil viel zu schmalen Strasse, obwohl uns Else WoMo taugliche Wege anzeigen sollte. Naja es war wohl eine Ausnahme und an der nächsten Kreuzung wird alles besser. Es war ein Trugschluss,wie es sich bald heraus stellen sollte. Die Strecke die Else uns ausgesucht hatte, war viel zu schmal für unser Fahrzeug. Bei einer Überprüfung der ausgewählten Tour stellte sich heraus, dass es keine andere Möglichkeit gab . Also mit voller Aufmerksamkeit, in ein Höllenritt nach Termunten. Wenn man rechts und linke die tiefen Spurrillen von Traktoren nicht hätte und wenn es etwas breiter gewesen wäre war es eine schöne zu befahrene Strecke. Ein Zurück gab es auch nicht mehr, ich hätte mit unser WoMo auf dieser schmalen Strasse nicht wenden können und Einfahrten gab es auch keine. Frag jetzt bitte nicht nach Fotos, ich war zu diesem Zeitpunkt schon völlig genervt und hatte nur ein Gedanke, hoffentlich kommt nichts von vorne. Zum Glück gab es etwa alle 1,5 km eine Ausweichmöglichkeit, in die man fahren konnte wenn es doch so kam. Bei der ersten Begegnung mit einem kleineren Pkw hatte wir Glück, die junge Fahrerin setzte einige Meter zurück in solch eine Box. Ich konnte ohne Probleme mit einem freundlichen Gruß an ihr vorbei fahren. Mein flehen wurde aber nicht erhört und ich sah schon das Unheil auf mich zurollen. Es war ein Traktor vom Typ Monsterfahrzeug. Was machst du nun, eine Box war nicht in Sicht? Mir stand der Schweiß auf der Stirn, als wir wie zwei Gladiatoren voreinander standen. Der Traktorfahrer grinst nur von seinem hohen Sitz zu mir runter, mir war das Grinsen inzwischen vergangen. Ich glaube ich hatte eine Gesichtslähmung die Panik ausdrückte. Völlig cool lenkte hingegen der Traktorfahrer seine riesigen Stolleräden ein, gab Gas und fuhr über das Feld und weg war er. Uff diese Hürde hatten wir geschafft, leider sollte es nicht die Letzte bleiben. Wenn PKW`s von vorne kamen, hatte ich das jetzt im Griff , ich blieb lange vorher in einer Box stehen und ließ sie an mir vorbei fahren. Leute dann kam das, was ich so nicht haben wollte, ein riesiger Mäher kam uns entgegen . Der Fahrer signalisierte mir, dass ich wohl der Jenige wäre der zurück fahren mußte. Meine Frau stieg vorsichtig aus, um nicht im Schlamm zuversinken. Ich setzte zurück und sie achtete darauf, dass wir blos nicht in den Matsch geriet. Wer selbst Wohnmobil fährt, weiß wie schnell sich diese Auto fest fahren und Räder nur noch durchrutschen. Wir mußten etwa 500 Meter rückwärtsfahren bis zur nächsten Box. So nur noch Spiegel einge-klappt und der Rest war Sache des Drescherfahrer. Es war verdammt eng, meine Frau manchte die Augen zu als dieses Monster mm weise an uns vorbei tuckerte. Ihr lieben ihr könnte es nicht glauben was für eine Freude bei uns auf kam, als wir das Ortsschild „Termuiten“ sahen. Der sehr schöne Stellplatz, der zu einem Campingplatz gehörte, war durch die gute Ausschilderung schnell gefunden. Direkt am Deich, hinter dem das Wattmeer mit seinen vielen Vögel war, lag unser Zuhause für die nächsten Tage. Traditionsgemäß wenn wir in Holland ankommen, gab es in der Campingplatzkantine in der wir uns auch anmelden mußten, „Fritten Frikandel spezial “ mit einem kalten Bier . Ich glaube an diesem Abend waren es auch ein Glas mehr, wir saßen in einer geselligen Gruppe von Campern.

Der Stellplatz direkt am Campingplatz, dessen Sanitäreinrichtungen wir auch nutzen konnten.

Hier der Stellplatz für WoMo auf dem Campingplatz

Der Blick vom Deich über das Watt

Der kleine Sportboothafen von Termunten, Fischerboote gibt es hier schon lange nicht mehr.

Ein weiterer Stellplatz im Hafen, auf dem man viel Ausgleichmaterlial brauch um grade zu stehen.

Die Campingplatzkantine hier ist auch die Anmeldung . Es gibt leckerer Gerichte zum günstigen Preis und ein leckeres Bier vom Fass.

Wann immer wir in Holland ankommen gibt es erst mal „Fritten Frikandel spezial“

Entlang der niederländischen Nordseeküste

Die Bohrinsel

Dort gehts in Richtung Bohrinsel

Bevor wir Ditzum verlassen und auf die niederländische Seite des Dollart wechsel, geht es wie angekündigt noch einmal ins Watt. Wobei der Zutritt nicht ganz so einfach ist , es gibt kaum eine Möglichkeit den dichten Schilfgürtel zu durchdringen. Es gibt aber eine sehr gute Stelle bei Dykerhusen . Hier hat die Firma Winterhall eine kleine Halbinsel im Dollart angeschüttet, auf der sie einen Bohrturm errichtet haben. Ab 1964 wurden dort Probebohrungen nach Erdgas durchgeführt. Nach Abzug der Firma und nach der Demontage der technischen Einrichtungen, verblieb die Insel, so wie sie auch heute noch zusehen ist.

Einige Bänke und Fehnrohre die einen Überblick über den gesamten Dollart erlauben, zieht heute viele Touristen an.

Über die alte Versorgungstrasse ist es möglich, die Insel mit dem Auto zu befahren . Diese Tatsache zieht nicht nur Touristen an, hier lassen sich Brautpaare am Tag ihrer Hochzeit ablichten . Es sind aber auch Schulklassen die hier einen guten Blick auf das Dollartwatt haben, was ein geschütztes Naturschützgebiet ist. Einmal im Jahr ist die Bohrinsel aber auch Zulauf für viele hundert Menschen aus der Umgebung. Es findet das traditionelle Schlickbobrennen statt. Die Jugend der Region trifft sich hier einmal im Jahr, um mit diesen alten Holzschlitten um die Wette zu rennen. Diese Schitten wurden früher von den Fischer genutz, um bei Flachwasser zu ihrern Reusen zu kommen. Aber auch die Reebauer nutzen diese Schlitten um ins Watt zu kommen, wo das Schilf geerntet wird. Das Reed ist in dieser Region ein beliebtes Material, um damit Dächer zu decken.

Von hier sehen wir auf der anderen Seite, Emden und ein Blick über das Schilf.

Die „Bohrinsel“ wie diese Stelle nur noch genannte wird , ist aber auch ein beliebter Treffpunkt für Naturbeobachter. Bei fast jedem meiner Besuche habe ich dort, wie die Holländer es sagen ,Vogelskijker angetroffen. Hier trifft man sich um ein Klönschnack zu halten und um natürlich Vögel zu beobachten. Wir haben auch hier den letzten Tag damit verbracht Vögel zu fotografieren.

Der Rotschenkel sucht gern in Deichverbauungen, nach Kleintierchen die sich bei Ebbe hier verstecken.

Im Herbst und Winter muß man schon etwas genauer hinsehen, damit man die Vögel in ihrem Lichtkleid erkennt.

Aber auch der „Große Brachvogel“ der den Winter im Norden verbringt, such solche Stellen gerne auf. Im Sommer hat er seine Brutplätze eher in den Feuchtwiesen des Westens.

Aber auch dort, wo das Wasser bei Ebbe abgelaufen ist, sucht der Rotschenkel gern nach einer Mahlzeit.

Der Alpenstrandläufer ist hier im Winter in großen Gruppen zu beobachten. Nun werden sich einige von euch fragen, was hat denn dieser Vogel mit den Alpen zutun ,wo es dort wohl kaum Wattvögel gibt? Diesen Namen haben ein schweizer Forschungsteam den Vogel gegeben, als sie auf Spitzbergen auf einer Exkursion waren . Es sind wohl die Alpen damit gemeint, die es in der Region auch gibt . Hier sind die Vögel an der Stränden der Seen auf Futtersuche gewesen.

Der Austernfischer ist wohl der Vogel, der dort am Dollart, zu allen Jahreszeiten zu beobachten ist. Hier hat er auch im Deichhinterland seine Brutstellen.

Der Streitsüchtige unter den Wattvögeln. Der Säbelschnäbler mag es nicht, wenn man ihm zu nah auf die Federn rückt . Sofort gibt er Ärger, dabei verfolgt er seine Wiedersache meist über größere Stecken.

Wir nehmen nun mit den Weißwangengänse die am späten Nachmittag den Dollart verlassen, um in den nahen Wiesen zu übernachten Abschied von dieser Stelle des Dollart. Wir reisen weiter auf einer abenteuerlichen Tour, über die ich das nächste mal berichten werde.

Entlang der niederländischen Nordseküste

Dicke Pötte

Wer über den Dollart, die Ems und Ditzum berichtet, kommt um ein Thema nicht herum. Die Überführung von riesigen Kreuzfahrtschiffen, wie oben auf dem Foto, die AIDA NOVA. Für diesen Beitrag mußte ich erst mal in den Keller meines Rechners steigen, um in älteren Odner nach Fotos von solch einer Schiffsüberführung zu suchen. Zu dem Zeitpunk als wir zuletzt in Ditzum waren, war solch eine Überführung nicht zu sehen. Wir war bei der Überführung im September 2017 dabei. Es mußten also Fotos von damals her. Ich wollte euch solch eine Ereignis,was für Tage die Welt in Ditzum verändert, nicht vorenthalten. Jedes Zimmer ist im Ort und in der Umgebung vergeben, der Stellplatz war schon 14 Tage vorher voll. Wenn bekannt wird, dass ein großer Pott auf der Ems unterwegs ist, geht in Ditzum nichts mehr. Wir hatten das Glück ,weil wir früh dort waren, um noch ein Platz zu bekommen. Diese Überführung ist purer Stress für die Leute vom Wasser und Schifffahrtsamt als auch für das Strassen-verkehrsamt. Der Wasserspiegel der Ems muß erst einmal um einiges angehoben werden, damit das Schiff in der Ems nicht auf Grund läuft. Alle Brücken unter die das Schiff her muß, müssen abgebaut werden . Der Gesamte Strassen-verkehr muß für diese Zeit umgeleitet werden. Die AIDA NOVA war zudem Zeitpunkt, dass größte Schiff was die Werft bis dahin verlassen hat. Ein besonderes Schauspiel ist die Passage durch das Tor des Sperrwerk . Hier ist natürlich auch der größte Menschenauflauf,schon morgens saßen die Leute mit Tisch und Stuhl an der Stelle. Es kam eine gewisse Partystimmung unter den Besucher auf. Da ich die Passage mit dem Fahrrad verfolgt habe , war später kein günstiger Platz mehr an dieser Stelle zu bekommen. Ich konnte mir nicht mal den Weg zu meiner Frau, die irgendwo in der Menge stand bahnen.

Ich habe den Bildern kein weiteren Text hinzugefügt, lasse die Bilder für sich sprechen.

Das nächste Thema heißt „Ab ins Watt“. Hier gibt es dann auch etwas über die Geschichte des Dollart und es wird die Frage geklärt. War die Ostfriesen mal Holländer??????

%d Bloggern gefällt das: