Obwohl die Wetterfuzzys, für die nächsten Tage, wieder eisigen Ostwind und damit noch einmal heftige Minusgrade vorhersagen , ist der Storch voll mit der Familienplanung beschäftigt. Dabei geht es nich grad zärtlich zur Sache. Hierzu brauch ich nicht viel schreiben, lasse meine Fotos für sich sprechen.
Nachdem der Storch in seinem Sommerquatier zurück ist, folgte nur wenige Tage später der Große Brachvogel. Am Anfang konnte ich ihn noch nicht entdecken, aber sein unverkennbares Rufen sagte mir , er ist zurück.
Zuerst sah ich ihn im Flug, schnell zu erkennen an seinem Ruf. Er ist nicht leicht zu entdecken, da sich sein Federkleid nicht deutlich von seiner Umgebung abhebt, wie zB der Storch oder ein Reiher. Dann sah ich ihn doch, wie er mit seinem langen gekrümmten Schnabel in der Wiese stand und nach Futter suchte. Eine gute Gelegenheit, um die ersten Fotos zu machen.
Friedlich leben sie in großen Trupps zusammen. Noch vor wenigen Tagen, konnte man sie so zu hunderten auf Wiesen grasen sehen.
Jetzt beginnt die Zeit der Anpaarung bzw Blaz.
Häufig setzen sie sich jetzt von ihrem Trupp ab, suche Plätze wo sie für sich sind. Kommen ihnen hier andere Paare oder Junggesellen zu nah, gibt es heftige gefechte. Die sich sonst so nah sind, dulden nun nichts mehr in ihrer Nähe.
Ergänzend zu meinem Post, „Wintergäste am Möhnesee“, hier noch einige Fotos zur Umgebung . Mit seinen vielen Wanderwegen und Wassersportmöglichkeiten bietet die Region, Urlaubsmöglichkeiten für die ganze Familie. Ob ausgiebige Wandertouren oder eine Schiffstour ,das westfälische Meer hat viel zu bieten . Der Arnsberger Wald liegt direkt an seinem Ufer, über den ich allein einen langen Beitrag schreiben könnte. Die alte Stadt Soest, die unweit des Sees liegt, bietet viele Seheswürdigkeiten und lädt zum Bummel ein. Die Region lädt aber auch zum Kuren ein, im schönen Bad Sassendorf. Auch das liegt nicht weit von „Der Möhne“. Um mehr über die ganze Region zu erfahren, habe ich euch die Links beigefügt,die euch alles Wissenswerte über die Möhne, Soest und den Arnsbergerwald zeigen.
Für die Womo Fahrer unter euch, Bad Sassendorf bietet einen sehr schönen Stellplatz. GPS:N 51 ° 35´45″ E 08 ° 10´43 „
Direkt am See mit Seezugang, der Stellplatz Delecke .
GPS: N 51 ° 29´31″ E 08° 04´59″
Stellplatz Soest. Nur wenige Gehminuten vom Centrum der Stellplatz Soest. GPS: N 51° 34´ 30″ E 08 ° 06´53″
Der Fluß Möhne wird hier zum Stausee
Wanderweg Arnsberger-Wald
Stausee mit Blick auf die Kanzelbrücke
Kanzelbrücke
Blick über den See gleich an seinen Ufern beginn der Arnsberger-Wald
Der Möhnesee ist als europäisches Vogelschutzgebiet anerkannt. Besonders in der kalten Jahreszeit ist er ein Zufluchtsort für viele Vogelarten. Es sind dann Vögel zu beobachten, die jedes Jahr den Weg aus nördlich und östlichen Ländern ins Sauerland suchen. Dazu gehören z.B Schellente, Schwarzhalstaucher ,Gänse und Mittelsäger die hier die kalte Jahreszeit verbringen.
Wer kipst denn da?
Es tauchen aber auch immer wieder Vögel auf, die man in diesen Regionen nicht vermuten würde. So konnte hier schon arktische Eistaucher oder Sterntaucher beobachtet werden. Der See teil sich in den Hauptstausee und kleinen und größeren Nebengewässern auf. Eines dieser Gewässerabschnitte ist das Hevebecken. Dieser Teil des Möhnesee steht unter ganz besonderen Schutz, er ist als NSG ausgewiesen. Das Gewässer schließt sich um ein Landstrich, der als Halbinsel zu sehen ist. Ein Rundwanderweg führt um diesen Teil das Sees.
Schellenten
Hier wie vermutet in einer Gruppe Reiherente die Schellente
Reiherente (m)
Diesem Wanderweg bin ich auch gefolg, auf der Suche nach der Schellente. Eine Suche die sich anfangs als erfolgslos zeigte. Die sonst in den Wintermonaten so häufig zu beobachtende Ente, war nicht zu sichten. Auch unter den Reiherenten, in dessen Gesellschaft sie sich gern aufhält, war nichts zu finden. Dann hatte ich doch noch das Glück und konnte einige Fotos von dieser schönen Entenart machen.
Ein Tipp für Wohnmobilisten :In Delecke ist ein sehr schöner Stellplatz mit direktem Seezugang.GPS: N 51° 2931" E 08 ° 04´59 „
In diesen Tagen ist er häufig am Himmel zu beobachten und auch zu hören. Der Kranich zieht von seinem Winterquatier, zurück in seine Brutgebiete. Ein Bild das uns zeigt, die kalte Jahreszeit ist so langsam vorbei, der Frühling kommt mit gr0ßen Schritten.
Es ist ein bekanntes Bild, wenn er in seiner keilförmigen Formation über uns hinweg fliegt. Wenn man etwas Glück hat, kann man es erleben, das er diese Flugordnung verläßt. Es beginn ein ganz besonderes Schauspiel, das kaum zu überhören ist. Der Kranich kreist auf der Stelle, sein sonst schon lautest Flugrufen steigert sich deutlich. Nach einigen Minuten verläßt er dieses scheinbare wilde Durcheinander und es geht in normaler Flugformation weiter.
Wer hat es nicht schon einmal beobachtet? Man fährt mit dem Auto eine Landstrasse entlang, am Strassenrand auf einem Baum oder Weidepfahl sitzt ein Bussard und warten auf Beute. Ein Bild das man grad jetzt, in der kalten Jahreszeit sehr häufig beobachten kann .
Fährt man zügig an dem Vogel vorbei, bleibt er ruhig und gelassen sitzen . Hält man aber an oder verringert nur die Geschwindigkeit, fliegt er auf und ist weg. Ein Foto machen, kaum eine Chance. Ich hatte Glück, denn bei den Fotos die ich heute poste, hat mich der scheue Raubvogel nicht bemerkt. Ich konnte in aller Ruhe einige Aufnahmen machen, ohne das der Bussard gleich die Flucht ergriff.
Man könnte meinen, den Kormoranen sei Schnee auf dem Kopf gefallen. Was ja durchaus möglich war, da ich diese Fotos bei Schneetreiben gemacht habe.
Es sind sicherlich auch einige Schneeflocken dabei ,aber der Grund für die Verfärbung ihres Kopfes ist ein anderer. Die Balz der Vögel steht vor der Tür. Der Kormoranmann, wie auch viele andere Vogelarten, wechseln jetzt ihr Federkleid . Das jetzige Schlichtkleid, wechseln ins Prachtkleid. Bei einigen Vögel verfärbt sich jetzt der Kopf, wie zB bei der Lachmöwe, die einen komplett schwarzen Kopf bekommt . Der Kopf des Kolbenentenmännchen wird jetzt leuchtend rot. Es gibt aber auch Vögel, die ihr komplettes Federkleid veränder, wie der Kampfläufer der,der zusätzlich seinen weißen Kopfschmuck imposant aufstellen kann . Die Zeit der Veränderung und des Auffallens hat begonnen.
Ruhig und entspannt saß der Neuntöter auf seinem Weidepfahl,von hier beobachtet er seine Umgebung und startete so manchen Beuteflug. Schnell kehrte er immer wieder, an dieses schöne Sonnenplätzchen zurück . Dieses Treiben, beobachtet schon eine ganze Weile ein Star, dem dieser Platz auch sehr gut gefallen könnte.
Ein schöner Platz an der Sonne
Herr Neuntöter auf dem Weg zu einem Ausflug
Schon mal Probesitzen vom Star
Der erste Angriff um ein beliebten Platz
Eine Attacke nach der Anderen flog der Star
Immer wieder versuchte er sein Glück, der Neuntöter kämpfte tapfer
Mit allen Mittel wurde gekämpft
Am Ende der Sieg des Neuntöter, um ein Platz an der Sonne
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Als der Neuntöter auf einem Ausflug war, sah der Star seine Chance. Er flog zielstrebig diesen schönen Platz an, um hier schon einmal auf Probe zu sitzen. Er beschloss, das er diesen Platz für sich in Anspruch nehmen wollte und ihn dem Neuntöter streitig machen werde. Ein Beschluss, der dem Neuntöter nicht gefallen wollte. So kam es zu einem heftigen Streit, um einen Platz an der Sonne. Ein Machtkampf, den am Ende der Neuntöter für sich eintscheiden konnte.
Die Kanadagans zählt wohl zu den weltweit, am häufigst vorkommenden Entenvögeln. In großen Trupps, oft zu mehr als 200 Vögel ist sie zu be- obachten. Schon seit einiger Zeit, beobachte ich in Mitten solch eines Trupps, ein Vogel der so gar nicht in unsere heimische Natur gehört.
Die Streifengans
Im Gegensatz zur Kanadagans, ist die Streifengans bei uns nur äußerst selten zu beobachte. Nie hatte ich das Glück sie zu fotografieren, mal passte das Licht nicht, dann waren sie wieder viel zu weit weg. An eine Annäherung war nicht zu denken, der ganze Trupp wäre aufgeflogen und hätte sie nur unnötig gestört. So blieb mir immer nur die Beobachtung durchs Fernglas oder Spektiv. Bei einer meiner letzten Fototouren hatte ich Glück, so nah und solch gutes Licht hatte ich bei einer Sichtung noch nie. Konnte ich doch endlich, die von mir gewünschten Fotos machen.
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Die Streifengans ist in Westeuroda normale nur in Zoos oder Tiergärten zu sehen. Daher zählen die Vögel, die wir in freier Natur beobachten können, häuftig als Gefangenschaftflüchtlinge. Mir ist nur ein Brutpaar mit Bruterfolg in freier Natur bekannt, das ist am Grenzlandsee im deutsch niederländischem Genzgebiet. Wobei ich weiter Paare in anderen Regionen nicht ausschließen möchte. Ihr eigentliches Zuhause hat die Gans in Zentral bis Südasien.
Meine Brichte über die NSG im Norden Hollands,möchte ich mit einer Fotoserie abschließen, an der ich besonders viel Freude hatte. Sicherlich waren es in erster Linie die Vogelbeobachtungen, denen ich meine Auf- merksamkeit schenkte .
Wann immer ich in diese Gebiet kam, waren es diese Pferde an denen ich so viel Gefallen fand. Was waren das für stolze Tiere. Man hatte das Gefühl, das die ganze Erde bebt, wenn die gesamte Herde durch die Flachdünen galoppierte. Führte ihr Weg durch die Teiche, spritzte das Wasser in hohen Fontänen. Leute die mit ihrem Rad im NSG unterwegs waren, blieben stehen um sich dieses Schauspiel anzusehen. Es gibt werde ein Abdach für schlechte Witterung, noch werden sie zusätzlich gefüttert. Sie Leben dort mit dem, was die Natur ihnen zu bieten hat. Man muß kein ausgesprochener Pferdenarr sein, um diese stolzen Pferde zu mögen.
Das NSG um den alten Bauernhof „Karnemelkplaats“ habe ich schon in einem vorherigen Bericht kurz beschrieben. In diesem Post möchte ich etwas näher darauf eingehen.
Die Flussseeschwalbe
Niederländische Landschaftsbauer haben hier, zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. So ist dieses Gebiet als Hochwasserschutzgebiet, aber auch als NSG angelegt worden. Ein durchdachtes Schleusen und Grabensystem, kann dieses Flachwassergebiet immer auf dem gleichen Wasserspiele halten . Die vielen kleinen Inseln, die hier geschaffen wurden, sind ideale Brutplätze für Wasservögel. Ungestört können sie hier ihre Nestlinge vor räuberischen Füchsen oder Madern aufziehen. Die Sorge das ihre Gelege durch steigendes Wasser überspült werden könnten, ist durch Überläufe und Schleusen die automatisch gesteuert werden nicht gegeben.
Flugbetrieb über Karnemelk
Hier brüten sie in großer Anzahl
Ein Jungvogel beobachtet genau was der andere fängt, um es ihm abzujagen
Hunderte von dieser Art haben hier ihr Zuhause
ununterbrochen fliegen sie um Futter für die Jungen zu holen
Fütterung der Jungvögel
Erfolgreiche Rückkehr
Kleinste Störungen lösen schon Panik aus.
Gerne gehen sie Brutgemeinschaften mit dem Austerfischer ein
Mit dem Fisch im Schnabel geht es zurück
Viele von diesen kleinen Inseln wurden von den Landschaftsbauern angelegt
Sehr schnell wurde diese küstlich erstellte Wasserfläche von den Vögeln angenommen. Anfangs waren es Möwen, die von der nahen Nordsee hier auftauchten. Heute ist es eine großes Vogelschutzgebiet ,das eine Vielzahl von Wasservögeln beheimatet. Die erstaunlichste Gruppe, die sich hier niedergelassen hat, ist wohl die Flussseeschwalbe. Mit über 200 Brutpaaren und das in weniger als 3 Jahren, ist das schon eine erstaunliche Ansiedlung. Hier geht sie häufig mit dem Austerfischer, eine Brutgemeinschaft ein. Gemeinsam schützen sie so ihre Gelege vor Feinden, die sie aus der Luft angreifen könnten. Ein NSG von Menschen geschaffen, das seines Gleichen sucht. Wo einst Blumenzwiebeln geerntet wurden, brütet heute die Flusseeschwalbe.
Wenn wir in den nächsetn Tagen unseren Blick an den Himmel richten und auf der Flugroute der Kraniche wohnen, werden wir sie wieder beobachten können.
Früher als sonst sind sie unterwegs, um ihre Brutgebiete zu erreichen. In den Rastgebieten sind sie auch schon vermehrt zu sehen. Wobei es sich hier auch um „Überwinterer“ handeln könnte . Ähnlich wie bei den Störche, bleiben immer mehr Kraniche in ihren Brutgebieten. Bei einem Besuch im Dezember, konnte ich viel von ihnen dort beobachten. Es sind die warmen Winter der letzten Jahre, die die Vögel zum Bleiben veranlasst. So viele wie in diesem Winter, konnte ich in den vergangenen Jahren nicht beobachten.
Heute möchte ich über eine Region berichten, die weit im Norden von Holland liegt. Zwischen den Städten Alkmaar und Den Helde liegen Orte, die Urlaub für die ganze Familie bieten. Kilometerlange Strände, die auf Orte wie Bergen ,Petten, Callantsoog, Julianadorp und viele andere verteilt sind. Campingplätze und besonders die vielen Ferienhäuser sind es, die hier gute Unterkünfte bieten.
Die Friesen am Karnemelkplaats
Hier kommt aber auch der Naturbeobachter auf seine Kosten, mehrere NSG bieten nicht nur Badeurlaub. Sehr schöne Gebiete sind, die Düne von Petten,und „Zwanenwater“ dirkt an Ortseingang zu Callantsoog. Hier gibt auch das Naturmonomente – Infohaus, viele weitere Informationen zu anderen NSG der Region.( Link am Ende des Berichts). Eine wahre Perle ist aber das neue NSG um den alten Bauernhof „Karnemelkplaats“ (über das ich noch in einem weiteren Bericht, näher eingehen werde).Was holländisch Landschaftsbauer, hier in mehren Bauabschnitten geschaffen haben, ist einmalig. Dort wo vor wenigen Jahren noch Blumenbauern ihre Tulpenzwiebeln geerntet haben, brüten heute eine Vielzahl von Wasservögeln. Der alte Bauernhof (Link auch am Ende des Berichts ) liegt heute wie eine kleine Insel, in Mitten des NSG. Hier betreibt der Besitzer einen kleinen sehr ruhigen Campingplatz, bzw Ferienwohnungen, mit Wasser- vögeln dirkt vor dem Wohnwagen ,qusie Fotos aus dem Liegestuhl machen.
Der Bauernhof in der ersten Reihe zum NSG
Prächtige Tiere, die das ganze Jahr hier frei laufen
An einem Tag zählte ich mehr als 30 verschiedene Wasservögel
Zwei Löfflerpaare haben hier ihr Zuhause
Sehr häufig zu beobachten der Kampfläufer.
Vor kurzer Zeit entstanden und heute schon Brutgebiet
Wein und der Käse sind es, die dieser Region ihr Markenzeichen aufgedrückt haben. Das Munstertal, Heimat unserer Freunde Rachel und Fabian.
Auf einer gemeinsamen Fototour erzählten sie uns von einem Fluss,der es nicht nur in sich, sondern auch an sich haben sollte. Ein kleiner Fluss, der nur 49 Kilometer lang ist und durch die Vogesen fließt. La Fecht heißt er ,an dessen Ufern urige Dörfer liegen, dessen alte Häuser mich oft ins Staunen versetzt haben. Bunte Schnitzereien und Blumen die von den Fensterbänken ranken, gaben diesen Häusern etwas ganz Besonderes. Sie laden zum Verweilen ein, diese malerischen Dörfer, mit ihren gemütlichen Lokalen, in dem es die gute elsässische Küche gibt. Wir machten eine Flusswanderung, wie ich sie so auch noch nie erlebt habe. Immer wieder querten alte Steinbrücken La Fecht, auf denen wohl schon vor vielen hundert Jahren Menschen gelaufen sind. Ein Hauptgrund dieser Wanderung war aber ein Vogel, der hier vermehrt sein Zuhause haben sollte. Es sollen gleich mehrer auf den Flusskilometer kommen, erzählten uns die Freunde.
Ein besonderer Fluss
hohe Wasserqualität sind ihre Markenzeichen
Immer wieder schöne Wege die am Fluss entlang führen
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Ich dachte nur bei mir :“Die spinnen die Gallier“ eine Vogel der in meiner Heimat so selten ist und hier gleich in solch großer Anzahl zu finden sein sollte. Es ist wohl der besondere Lebensraum des Flusses, der von der Wasseramsel aufgesucht wird. Schnell fließendes ,flaches, sauberes Wasser, das La Fecht den Vögeln hier bietet. Das bedeutet viel Futter, für die Aufzucht ihrer Nestlinge. Sie hatten nicht zu viel versprochen, die Freunde und meine Gedanken das die Gallier spinnen, kostete mich zwei Flaschen Wein . Die wir zum Abschluss der Tour, wieder in einem der urigen Lokale an der Petite La Fecht, bei einem guten Essen getrunken haben. Ich komme ganz bestimmt wieder, an den Fluss der doch soetwas Besonderes ist.
Für die Womo`s: Fast in jedem Dorf gibt es Stellplätze oder beim Winzer fragen. An La Fechte gibt es einige schöne Campingplätze.
Über Nacht hatte Väterchen Frost einen eisigen Teppich über das Jagdrevier des Silberreiher gelegt. Dort wo er am Vortag noch erfolgreich auf Beutezug gegangen war, lag jetzt eine geschlossene Eisdecke vor ihm. Es machte den Eindruck, als könne er es nicht glauben, was da in der Nacht passiert war.
Was war da über Nacht passiert
Schritt für Schritt such er das Ufer ab
Alles was er suchte lag unter Eis
ungläubig schaut er immer wieder was da los war
Da waren gestern noch Fische
Es muß doch eine Stelle zum Fischen geben
Immer wieder sucht es nach Möglichkeiten
Er kam nicht an seine erhoffte Beute
Für diesen Tag mußte er Fisch von seinem Speiseplan streichen.
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Schritt für Schritt ging er suchend am Uferrand entlang, dann wieder runter direkt an die Wasserkante um zu sehen, ob da nicht doch ein Fisch zu erbeuten war. Ich nehme es vorweg, der Silberreiher musste für diesen Tag Fisch auf seiner Speisekarte streichen. Er muss sich wohl auf den nahen Feldern nach einer Maus umsehen, die es ihm bei den hart gefrorenen Böden auch nicht einfach machen wird. Es sind nun schlechte Zeiten, für die alle Tiere in der Natur eingetreten. Der Winter zeigt sich jetzt von seiner grimmigen Seite.
Hallo liebe Leser, mit diesem Post möchte ich euch etwas aus meinem langen Storchenleben erzählen. Ich hoffe das ihr an meinem kleinen Lebenslauf gefallen findet.
Das bin ich „Emile „
Ich bin Emile und bin 21 Jahre alt ,was für ein Storch schon ein stattliches Alter ist. Geboren wurde ich in einem kleinem Dorf in der Nähe von Strassborg. Ich habe noch zwei Schwestern, über dessen Verbleib ich aber nichts weiß. Nach meiner Geburt im Frühjahr 1997, zog es mich mit einigen anderen Jungstörchen aus der Region im Spätsommer nach Afrika. Nach meiner Rückkehr im Frühjahr wollte ich zurück in mein Heimatdorf, hier wurde ich aber von meinem Vater vertrieben. So tingelte ich zwei Jahre lang heimatlos herum. Bis es mich im Frühjahr 2000 aus Afrika kommend, nach Sentheim ins Elsass verschlagen hat. Auf dem Dach zwischen zwei Schornsteinen, in der Rue de la Doller fand ich eine schöne Bleibe . Ich sah mich erst einmal in der Gegend etwas um, fand es hier recht nett und wohnlich.
Das Dach auf dem ich wohne
Meine Sprösslinge aus dem letzten Sommer
Meine Tochter Clara
Zwischen diesen beiden Schornsteinen hab ich meine Wohnung gebaut.
Oft bin ich abends recht müde
Die Hochhauswohnungen am Dorfrand
Früh übt sich wer was ein Meistewrflieger werden möchte.
Möchtige Horste wachsen da im laufe der Jahre an
Auf den Dorfwiesen suchen wir nach Mäuse.
Auch die Jungstörche am Dorfrand sind schon prächtig gewachsen.
Sie sind schon recht abendteuerlich diese Hochhauswohnungen
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Ich beschloss hier zu bleiben und begann umgehen damit mir eine Wohnung einzurichten. Ich wohne mittlerweile schon 19Jahre in Sentheim. Ich bleibe auch über Winter hier, meine müden Knochen mögen die lange Reise in den Süden nicht mehr. Zwischen meinen beiden Schornsteinen, ist es auch in der kalten Jahreszeit recht angenehm. Anfangs haben ich hier nur mit wenigen Störchen zusammen gelebt, heute gibt es hier 47 Horste und Sentheim ist zum europäischen Storchendorf geworden. Es wohnen nicht alle Storchenpaare direkt im Dorf. Am Dorfrand ist ein Waldgebiet dort wohnen viele Paare in den Bäumen. Hier leben auch Maxim und Oskar, zwei von meinen Söhne. Ich habe im laufe der Jahre, über 40 Nestlinge mit verschiedenen Frauen aufgezogen,mit der Treue hatte ich es nicht immer so. Wie lange ich das noch schaffe weiß ich nicht, der letzte Sommer war recht stressig, musste ich doch 4 Schnäbel stopfen. Wenn ihr mal ins Elsass kommt, könnte ihr mich ja mal besuchen,Adresse kennt ihr ja.
Ich sage mal „au revoir“euer Emile.
Für die Womo-Fahrer unter euch, Sentheim hat keinen Stellplatz. Am Dorfrand gibt es einen sehr schönen großen begrünten Parkplatz, mit Tischen und Bänke. Hier kann man sehr gut stehen und unser Bürgermeister hat auch nichts dagegen, wenn ihr mal über Nacht bleibt.