Bummel durch Veere

So ihr Lieben mit dem Blick auf die Mühle haben wir die Hintour nach Veere geschafft. Daher heißt es runter vom Sattel es gibt die verspochene Stärkung.

Vom Hafencafe haben wir einen schönen Blick auf den Veerekanal, der heute ein Domizil für Sportboote ist. Das war natürlich nicht immer so, Veere zählte zur Zeit der Hasenen zuz einer der größten Umschlagsplätze . Aus dieser Zeit stammt auch der Wohlstand dieser Stadt. In erster Linie war es Wolle und Tuch aus Schottland. Viele schottische Handelsleute ließen sich in Veere nieder um von hier aus ihre Geschäfte abzuwickeln . Noch heute tragen die schottischen Häuser Namen aus der Zeit“Lammeken und In de Struijs“. Oder wie die Veerer sagen „Schotse Huizen“. Bei einem Bummel durch Veere ist der Wohlstand aus dieser Zeit nicht zu übersehen.

Schon wenn wir über die Brücke gehen sehen wir die „Grote Kerk“ eine spätgotische Kreuzbasilika . Hier wurde der Wohlstand dieser Zeit besonders nach außen getragen. Schon damals wie heute ein viel zu großes Bauwerk. Daher war sie im Laufe ihrer Geschichte alles Möglich,vom Armenhaus bis zum Spital oder auch Gefängnis. Heute ist die Basilika eine Kulturzentrum, wegen ihrer einmaligen Resonanz finden hier Konzerte statt.

An Hand der Kanonen ist zu erkennen, dass hier einmal Soldatenbeheimatet werenwaren. Veere wurde im Laufe seiner Zeitgeschichte ein Hafen für die Kriegsmarine . Zu dieser Zeit hatte der Hafen noch eine direkte Verbindung zur Nordsee was heute nicht mehr so ist.

Hier in der ersten Reihe der Stadt die Häuser der Handelsleut, an den Klappen vor den Hausern ist zu erkannen, dass hier einmal Waren in die Kellerräume verbracht wurde . Bei den größeren Häusen sieht man heute noch das die Waren hoch oben auf die Speicher verbracht wurd. Luken und am Dachfirst angebracht Umlenkrollen sind Zeichen aus der Zeit des Handels

Eines der imposantesten Gebäude ist das Rathaus von Veere, hier findet man heute die Turistikinformation.



Heute zeigt sich Veere als eine bunte lebhafte Stadt, die gerne von Touristen besucht wird. Viele interessante Geschäfte und eine breit aufgestellte Gastrononie, die alles zu bieten hat.


Wenn in den vorderen Strassen der Handel blüte und die Kaufleute lebten, war in den hinteren Gassen das Handwerk zuhause . Schneider, Schuhmacher und Bäcker betrieben hier ihre Werksätten .
Wir beenden nun unseren Bummel durch Veere ich hoffe ihr hattet euren Spaß dabei.
Als letztes Foto zeige ich ein Nasenschild, von denen ich in Veere einige gefunden habe . Es findet Platz in einem extra dafür angelegten Ordner .

Die Fotos lassen sich wie immer durch Anklicken vergrößern