Entlang der niederländeischen Nordseeküste

Lauwertmeer

Nach einer kleinen Pause geht es nun weiter mit der Reise entlang der niederländischen Nordseeküste. Es ist ein Etappenzeil auf das ich mich schon lange gefreut habe, das auch schon eine Weile auf der Wunschliste unserer Reisen stand. Das Lauwertsmeer steht unter besonderen Schutz der UNESCO und wir als Weltnaturerbe geführt.

Aber genau hier, hat uns das Glück das wir bist jetzt, mit dem Wetter hatten verlassen . Schon auf der Anreise, von Delfzijl nach Lauwertsoog schüttete es aus allen Wolken. Es was zur Mittagszeit schon stock dunkel , die Scheibenwischer konnten das nicht schaffen was da an Wasser auf die Windschutzscheibe prasselte. Für die Übernachtungen hatten wir uns vier Stellplätze ausgesucht, die nach der Beschreibung das wahre Paradies versprochen haben. Wer eine Werft, wo den ganzen Tag gewerkelt wird, wo man zwischen abgestellten Booten und Trailern steht als Paradies bezeichnet, muß schon ganz viel Phantasie haben. Zumal ich nicht bereit war, für solche Plätze 25 Euro Plus Touristensteuer und Strom zu bezahlen. Meine Frau hat derweilen einen Blick in die Sanitärräume geworfen , ihr Gesichtsausdruck zeigte mir keine große Zufriedenheit. Zwei andere Plätze signalisierten uns durch Schilder das sie voll waren . Auf den großen Campingplatz ( 600 Stellplätze ) wollten wir nicht gehen, der mit 45 Euro plus Nebenkosten pro Nacht auch nicht grad günstig war. So sind wir dann um das ganze Meer gefahren , zum Natur-Campingplatz „De Pomp“ . Das war genau das was wir gesucht haben , nicht weit von den Beobachtungspunkten und ein bezahlbarer Platz.

Nachdem wir unser Mobil abgestellt hatten , ging ich schon mal auf eine erste Erkundungstour. Es hatte immer noch nicht aufgehört zu schütten , mein langer Regenponcho gab mir und der Kamera Schutz vor dem Regen. Meine Frau hatte keine gr0ße Lust bei dem Wetter mit auf eine Tour zu gehen, sie kümmerte sich dafür ums Abendessen . Es waren nur wenige hundertmeter als ich auf ein Seitenarm des Meer gestoßen bin. Ein schmaler Weg führte mich zu einer Sichtschutzwand. Hier stand schon jemand, der genau so verückt sein mußte wie ich und bei dem Wetter auf eine Fototour ging. Mit dem Finger auf den Lippen zeigte er mir, dass ich mich ruhig verhalten sollte.

Ich habe grad einen Kommentar eines befreundeten Boggers aus England bekommen. Bei den Fotos ist mir wohl ein Glückschuss gelungen , auf dem Foto sind zwei unterschiedliche Schwanenarten zu sehen. Es sind zwar beides Sing-schwäne, doch von unterschiedlicher Art. Der erste ist ein Bewick , sie unterscheiden sich an der gelben Färbung des Schnabels und wohl auch in der Größe.

Es waren drei Singschwäne, die dort im seichten Wasser mit ihrem langen Hals am Grund nach Futter gesucht haben.

Das war für den Kurztripp schon mal eine gute Beobachtung, die auf mehr hoffen ließ . Das was ich über das Lauwertsmeer gelesen habe und das was dort schon beobachtet wurde versprach sehr viel. Ich freute mich schon auf den nächsten Tag und dann auch auf bessers Wetter.

Da war ja auch noch die geplant Tour auf die Insel Schiermonnikoog. Hier die Fähre die uns mit unseren Rädern auf die Insel bringen sollte. Die ganze Nacht hatte es auf unserem Dach getrommel , der Regen machte also keine Pause. Der nächste Morgen zeigte sich auch in einem Grau in Grau, solange es nicht regnete wollen wir das Lauwertsmeer bzw . hier einige Ausläufer und Seitenarme aufsuchen und sehen ob wir etwas beobachten konnten.

Hier scheint es sich wohl um ein Mittelsägerpaar zu handeln, zumindest haldelt sich bei den Vögeln auf den Fotos um ein W +M

Wieder einmal war trotz der äußerlich schlechten Bedingungen das Glück auf unserer Seite . Wir konnte Mittelsäger beobachten, die uns bis dahin auf unseren Beobachtungsliste fehlten. Der Vogel gehört zu den Meerenten und ist im Gegesatz zum Gänsesäger, ein nur sehr selten in Mitteleuropa und Binnenland zu sehener Irrgast. Zudem ist es eine sehr scheuer Vogel, wir mußten uns sehr ruhig verhalten um einige Fotos zu machen. Am Ende war ich glücklich trotz der schlechten Bedingungen diese Fotos machen zu können. Das Wasser triefte trotz Poncho aus unseren Haaren und unser Schuhwerk war padder nass. Wir mußten zurück zu Womo, wo der Platzbetreiber schon auf uns gewartet hat . Wir mußten den Platz verlassen, der Boden weichte immer mehr auf und wir wären mit dem schwern Auto nicht mehr raus gekommen. Das war also die Tour auf die wir uns so gefreut hatten. Wir sind uns aber einig, wir kommen wieder.

Klickt bitte auf die Fotos zum Vergrößern

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Gartensafari 23

Working in the sand mine.

Hier nun die ersten Fotos von Sandarium II , das weit aus größer ist als das erste Sandbeet ist. Hier haben wir eine Fläche von 6,0 x 3,5m ca und 0,80m tief ausgehoben. Auf der Sohle sind alte Tondachpfannen verkleinert als Drainage etwa 0,20m aufgetragen worden . Darüber kam eine Schicht geschreddetes Todholz, bevor wir ein Gemisch aus Löss, Lehm und ungewaschenen Mauersand Körnung o bis 0,2 mm verkippt wurde. Das Beet ist mit Todholz und Steinen belegt worden. Als Pflanzen kamen winterharte Sukkulenden , Grasnelken kleinwüchsige Krüppelkiefer und zum Teil Pflanzen von denen ich noch nie etwas gehört haben zum Einsatz. Hier hatten wir das Glück, einen Staudengärtner zu finden, der sich mit Trockenbeete auskennt. Der größte Teil des Beetes sind aber freie Sandflächen, die mit kleinen Steinen belegt wurden.

Hier einige Pflanzen und Todholz, das man auf dem gesamten Beet findet.

So nun aber zum Grund dieses Beitrags, denn über den Bau des Sandarium werde ich später noch einmal berichten . Es war eine Beobachtung die nicht ich sondern meine Frau gemacht hat. Wie einige von euch wissen, liege ich mal wieder wegen meiner Schmerzen in einer Klinik. Also eines Morgens geht meine Frau in den Garten und sieht ein etwa Eineurostück großes Loch in dem ein kleiner Zweig steckt.

Was hatte das zu beuten ,von uns hatte keiner den Zweig in dir Erde gesteckt. Es muß als etwas anders gewesen sein, mit Besuchern des Beets haben wir so früh noch nicht gerechnet.

Es war aber wohl eine kleine Mauerbiene die in diesem Loch verschwand . Ich beschäftige mich noch nicht so lange mit Bienen, weiß aber das diese Bienenart nicht unbedingt zu den Erdbrütern gehört . Also was macht dann diese Biene in unserem Sandarium.

Sie hat es wie man hier sehr schön sehen kann, auf die Erde abgesehen die wir zusammengemixt haben . Sie verschließt damit ihre Brutröhren, in dem sie ihre Eier und Nahrung für ihre Nachkömmlinge abgelegt hat. An dem Zweig der in dem Loch steckt, klettert sie mit ihrer schwern Last hoch. Im übrigen versackte der Zweig immer tiefer, am Anfang schaute er etwa 5cm aus der Erde , später war er fast bündig mit dem Loch.

Um solche Fotos hinzubekommen, muß man schon Glück oder einen Helfer haben, zumal meine Frau nicht unbedingt die beste Fotografien ist. Die Biene selbst diente ihr al als Helfer . Denn jedes mal wenn sie aus dem Loch kam, wackelte vorher die Leiter ( der Zweig der in dem Loch steckt) und meine Frau konnte sich bereit machen, um auf dem Auslöser zu drücken.

Mit schwerer Last fliege sie nun davon und kann ihre Brutröhren verschließen. Diese Aufsteighilfe in der Sandmine fand ich schon sehr cool, habe ich auch zuvor noch nie gesehen.

Wie immer könnt ihr die Fotos anklicken damit sie größer werden.

Wie lange noch????

Als ich in meinem Beitrag “ Traurig aber wahr “ darüber geschrieben habe, dass Putins Soldaten Kinderkrankenhäuser bombadiert haben , war ich über dieses Wirken entsetzt und angewiedert . Immer wieder lesen und hören wir, das dies allein Putins Krieg sei. Nach den neusten Bildern des Wochenend steht für mich fest, das ist nicht allein der Krieg eines Agressors, sonderen es ist der Krieg von Russen. Es mag stimmen das man junge Soldaten unwissend in ein Krieg geführt hat,von dem sie glauben sollten, dass es ein Manöver sei. Als die erste Gewehrkugel ein Mensch getötet hat, muß selbst dem naivsten Soldat klar gewesen sein, dieses hier ist kein Manöver. Nicht hinter jeder Ecke steht Putin und befiehl diesen Soldaten Frauen zu vergewaltigen und harmlose Menschen die von Einkauf kommen zu erschießen. Hier leben Soldaten bewußt die abscheulichste Art der Kriegsführung aus, in dem sie Menschen die Hände auf dem Rücken binden und ins Gesicht schießen. Das sind Bilder die mich an die 90ger Jahre erinnern , hier waren im jugoslawischen Krieg ähnliche Bilder zu sehen. Diese Verbrechen gehören vors Gericht für Völkerrecht, denn diese Taten sind Völkerverbrechen . Hier gehören auch die verurteilt, die solche Bilder von neutralen Jornalisten als Propagander ukrainischer Nazis bezeichnen. Hierzu gehören auch Richter die verurteilen , wenn wer behauptet es sei nicht der Fall. Wie lange soll das noch weitergehen, wie viele Gräuletaten müssen noch geschehen ? Wann drehen wir Putiks Gashahn zu, um ihn die finanziellen Mittel für diesen Völkermord zu nehmen.

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