Gartensafari 21

Es summt und brummt wieder

Die Krokusse zeigen sich von ihrer schönsten Seite.

Mit aller Kraft zieht der Lenz in unserem Garten ein. Mit den Frühjahrsblühern kommen auch die ersten Schmetterlinge und Bienen zu uns .Ob all die vielen Stauden die wir im letzten Jahr in die Erde gebracht haben, gut über den Winter gekommen sind kann ich nicht sagen. Einiges davon sieht noch etwas mickerig aus und andere stehen in voller Blütenpracht. Ein Freund sagte mir, du sprichst und schreibst immer wieder über deine ausgeprägte Geduld die du beim Fotografieren hast, die gleiche Geduld müsse ich auch bei den Stauden mit bringen. Na gut, dann wird das wohl auch noch was werden , zumal der Winter bei uns nicht so heftig war. Das was jetzt so prächtig blüt, wird von den Bienen eifrig besucht.

Wie die Staude heißt, die da so üppig blüt weiß ich nicht, sie scheint bei den Bienen sehr beliebt zu sein. Wenn ihr es wisst, könnt ihr es mir ja schreiben. Bei der Biene die auf dem Foto zu sehen ist , denke ich das es eine weibliche gehörnte Mauerbiene ist. Wenn das falsch sein sollte, könnt ihr mich gerne korrigieren, ich lerne ja immer noch dazu .

Bei dieser kleinen Biene mit ihrem lustigen weißen Bart, der auf diesem Bild nicht zu sehen ist bin ich sicher , es ist eine männliche gehörnte Mauerbiene .

Ein sehr beliebter Platz scheint unsere Goldulme zu sein , was die Bienen hier finden weiß ich nicht . Oft sitzen mehr als zehn Bienen zur gleichen Zeit auf dem Stamm und suchen ihn ab. Ich vermute das es ein Saft ist der in der Rinde steckt . Das hat mir zumindest mal ein Schmetterlingsexperte erklärt ,weil Jahr für Jahr der „Goße Fuchs“zu diesen Baum zurückkehrt der diesen Ulmensaft braucht. Ich habe zwei Fotos ganz bewußt untereinander gesetzt , es soll sich bei den beiden Bienen um ein und die gleiche Bieneart handeln, obwohl sie doch völlig ander aussehen . Auch hier für fehlt mir leider die Erklärung .

Bei dem ersten Foto ist sehr schön der weiße Schnurrbart der gehörnten Mauerbiene zu erkennen . Das zweit Foto zeigt die etwas größere weibliche gehörnte Mauerbiene.

An den Insektenhotels ist jetzt ein reges Treiben .

Auf diesem Foto ist deutlich zu erkennen, dass bei einigen Löchern die Verdeckelung des vergangem Jahres schon aufgebrochen wurde. Schon machen sich die Bienen an die Arbeit, um die Reste zu entfernen um die Zelle erneut zu belegeb. Bei den Löchern in Hölzern ist das so gut zu erkennen, anders sieht das bei den Halmen aus . Hier zieht sich das alles etwas hin.

Ich habe nicht nur Hölzer mit Bohrlöchern oder Schift bzw Pappröhren in meinen Insektenhotels verbaut. Einige Felder habe ich auch mit Löss und Stücke von alten Dachpfaffen verbau . Diese Felder waren sehr beliebt sie waren komplett belegt , ich habe deshalb für dieses Jahr ein ganzes Hotel mit solch einer Verbauung angelegt . Mal sehen was daraus wird , denn es sind nicht nur vorgegebene Löcher, hier müssen die Bienen zum Teil selber bohren.

Einige Felder habe ich nur mit Totholz bestückt , darin sollen die Bienen nicht wohnen . Sie sollen sich hier wie auf dem Foto zu sehen ist, mit morschen Holz versorgen mit dem sie ihre Bauten verschließen.

Diese Biene möchte sicherlich nicht hier im Sand wohnen, das tun andere Arten. Das Foto zeigt Sandarium Nr1 , inzwischen ist mit vielen fleißigen Helfern, dass viel größere Sandarium Nr2 fertig geworden . Hier haben wir eine Felsen- landschaft mit eingebaut, die Freunden nennen es scherzhafter Weise „Mouit Werner“. Diese Stein und Gerölllandschaft ist auch etwas bepflanz worde. Was jetzt noch sehr sperrlich aussieht, da viele Pflanzen die ich speziell dafür besorgt habe, noch zurückgeschnitten sind. Welchen Zweck „Mouit Werner“ erfüllen soll und wie es aussieht, werde ich später in einem Beitrag zeigen.

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