Mit dem Vogelknipser ins Weserbergland

Die erste Fototour

So ihr Lieben, meinen erste Tour bzw unserer Testfahrt ist sehr gut verlaufen. Ich weiß nun das ich etwa 150km fahren kann und dann aber eine Pause brauche. Da ich kein Automaticcamper fahre, macht mir das Kuppeln besonders in den Bergen bzw Städte nach solch einer Fahrzeit Probleme. Das weiß ich nun und kann so meine Pausen einplanen. Alles andere hat mir keine Probleme bereitet, bis auf die Hitze in diesen Tagen. Ich bin für solche Hitzetage mit 35 Grad und mehr nicht mehr geeicht. Ich mußte feststellen, dass sich im Fußgelenk meines Problembeins Wasser eingelagert hat. Das Gelenk schwillte heftig an , was sich aber bei einer Hochlagerung des Beins wieder normalisierte. Das Problem habe ich aber schon mit meinem Arzt geklärt.

Sehr schöne Bienenweiden an den Hanglagen des Bergland

Unsere Reise hat uns ins Weserbergland geführt, um genauer zu sein nach Holzminden. Wenn ihr mich nun fragt wo ich genau war, dann weiß ich das natürlich, weiß aber nicht immer so ganz genau wo ich mich befinde. Das hat damit zutun, dass Holzminden im äußersten Eck von Niedersachsen zu NRW liegt. Genau über unserem Campingplatz verlief die Landesgrenze, diese verläuft durch die gesamte Region, sodass man nie genau sagen kann, wo man sich im Augenblick befindet. Was auch sehr problematisch für einige Campinggäste war, weil sie in Niedersachsen waren, mußten sie zwei mal wöchentlich zum Coronatest. Eine Maßnahme die für die Leute im NRW Bereich nicht mehr nötig war. Wenn ich zu einer Unterhaltung zu meinem Nachbarn gegangen bin, war ich in Niedersachsen, während mein Wohnmobil in NRW stand.

Hier ist der östlichste Teil von Westfalen.

Ein Blick auf Holzminden und die Weser.

Diese Tour sollte ganz im Zeichen der Insektenfotografie stehen, also eine echte Herausforderung für den Vogelknipser. Dafür sollten die sonnigen Wiesen in Hanglage genau das richtige Habiat sein. Ich werde euch in gewissen Abständen Beiträge posten, was mir in dieser Zeit vor die Linse gesummt ist. Gleich der erste Tag stellte mich vor einem großen Fragezeichen. Wie ihr wisst ,ist das Bestimmen von Insekten nicht unbedingt meine Stärke. Säugetiere oder auch größere Vögel bei der Paarung zu fotografieren ist keine große Herausforderung. Bei den Insekten ist das nicht ganz so einfach, zumindest dann nicht wenn sie winzig sind und sich für diesen Akt in eine dunkle Ecke verkriechen. Das stellt den Fotografen schon vor einige Probleme, einmal ist nicht genug Licht vorhanden, dann gibt es wegen der Entfernung und der Hindernisse Probleme mit der Fokussierung. Bei dieser Beobachtung dachte ich am Anfang , dass es sich um ein Sitzplatzkampf handelt, wie man es bei Vögeln beobachten kann. Zumal die Rivalen so total anders ausgesehen haben. Erst im Laufe der Beobachtung, bemerkte ich das es sich hier um ein Paarungsritual gehandelt hat. Um wen es sich dabei gehandelt hat weiß ich bis heute nicht, ich hoffe es über ein Kommentar zu erfahren.

Ruhig blieb das Insekt auf seinen Zweig sitzen, bis sehr ungestüm ein anders die Ruhe störte.

Um wen es sich dabei handelt weiß ich leidern nicht, ich denke das ich aus meinen eigenen Beitrag lernen werde

Hier wird die Ruhe nun gestört

Das was hier wie ein Kampf aussieht, sind die Vorzeichen zur Paarung.

Nun sind sie Vereint und können für Nachwuchs sorgen.

Die Fotos können wie immer, zum Vergrößern angeklickt werden.

70 Kommentare zu „Mit dem Vogelknipser ins Weserbergland“

  1. Seit in der Landwirtschaft Ackergift wie Glyhosat tonnenweise verspritzt wird, hat das Interesse für Insekten sehr stark zugenommen . Immer mehr Menschen sorgen dafür, dass die Umwelt in ihren eigenem Umfeld besser wird . Aufklärung trägt langsam Früchte, der Mensch wird langsam wach. Und hier sind es besonders junge Familien die eine bessere Umwelt wollen. Ich trage dazu bei und kläre die Menschen bei meinen geführten Wanderungen auf.
    Liebe Grüße Werner

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  2. Du hast recht, ich habe essbare Pflanzen, viele Kräuter und Wildblumen. Ich kann sehen, wie sich Insekten biegen, aber am häufigsten sehe ich Wildbienen und Hummeln. Ich weiß nicht viel über Insekten, aber seit kurzem beobachte ich sie bei der Arbeit im Garten. Ich habe Grüße geschickt sent

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  3. Ich finde es gut das Menschen ihre Gärten insektenfreundlich gestallten. Es werden nicht nur Insektenhotels aufgestellt . Man achtet auch darauf was man in seinen Garten pflanzt. Kräuter und Beerensträucher sind gute Pollen und Nektarlieferanten für Biene. Exotische Pflanzen bieten häufig kein großen Nutzen sind oft sogar kontraproduktiv.

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  4. Westfalen ist ein touristisches Land mit sonnigen Blumenwiesen, auf denen Insekten leben. Ohne Insekten hätten wir keine bestäubten Pflanzen und Früchte. Ich habe Insektenhäuser in meinem Garten aufgehängt, weil ich in Krakau in einer Betonsiedlung wohne, wo das Gras gemäht wird, es kann nicht blühen.
    Schöne Grüße

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  5. Ich selbst habe dieses Insekten nicht mal den Wespen zugeordnet, weil sie völlig unterschiedliche aussehen . Gut das Weibchen könnte man den Wespen zuordnen. Ich habe ja dann die Antwort hier bekommen.

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  6. Ich bin echt gespannt was mir an der Küste so vor die Linse brummt.
    Gestern Abend konnte ich wieder eine Biene fotografieren und auch bestimmen,
    die auf meine Arbeit zurückzuführen ist.
    Durch ein Beitrag der Puzzelblumen bin ich auf den Ehrenpreis gestoßen , den ich
    bei mir in drei verschiedene Varianten angepflanzt habe.Der Weisse hat sich dabei
    sehr stark vermehrt und hat wohl die Ehrenpreissandbiene in mein Garten gebracht.
    Diese Biene scheint wohl ein Frühaufsteher zu sein. Das Beet mit dem Ehrenpreis
    lag noch im Schatten, dennoch konnte ich heute Morgen einige von diesen kleinen
    Bienen sichten und fotografieren .

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  7. Das hört sich alles toll an und klar mußt du dich erst mal umstellen von den riesigen Vögeln 😉 auf die Winzlinge. Aber ich finde, du machst das fantastisch! Dir weiterhin viel Spaß und ich bin gespannt, was du alles entdeckt hast und entdecken wirst 🙂

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  8. Ich bin und bleibe Vogelfotograf, durch meine Erkrankung war ich in meinem Wirken eingeschränkt. So bin ich auf Insekten bzw Wildbienen gekommen. Meine Beweglichkeit bessert sich ja und so werde ich auch wieder zu den Vögeln zurückkehren. Das geht im Herbst schon los, da geht es auf eine Küstentour, mit eine holländischen Freund .

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  9. Das „Kleingetier“ ist Beiwerk. Vögel sind meine Leidenschaft.
    Freitag war ich in einem Brutgebiet von Trauerseeschwalben. Auch in einem Hochmoor, leben sie dort doppelt und dreifach geschützt durch E-Zäune und Videoüberwachung. Nicht zu glauben, dass so etwas notwendig ist, aber ist ja wohl leider so.
    Bisher habe ich in diesem Jahr schon 171 Vogelarten sehen und fotografieren können. Sie sie so wunderschön und ich freue mich sie zu sehen und zu hören.
    Dafür stehe ich Langschläfer sogar um drei Uhr in der Frühe auf, hihi.
    Liebe Grüße
    Brigitte

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  10. Das mit der schönen Gegend kann ich ohne wenn und aber unterschreiben . Was mich am meisten beeindruckt hat war die abwechslungsreiche Landwirtschaft. Hier waren noch viele Arten von Ackerblumen zu sehen, auch Flächen die unbewirtschaftet waren . Bei mir im der Region gibt es häufig nur Raps und Mais. Hier gab es Möhren , Porree, Zwiebel und viele Getreidearten . Was mir besonders gut gefallen hat und weshalb ich noch mal zurückkommen sind die Flurkecken mit viele Vogelarten.
    Du hast es gut, du hast professionelle Hilfe was die Bestimmung von Insekten betrifft . Ich habe mir einige Bücher gekauft habe einige Tipps von anderen Bloggern bekommen für hilfreiche Internetseiten. Sonst suche ich allein , so wie gestern bist um 2 Uhr nach der Ehrenpreissandbiene . Wir sind Vogelknipser, das ist eine ganz ander Fotografie als das Fotografieren von Insekten.
    Dir noch viel Spaß bei dem Kleingetier , ich bin gespannt auf Fotos von Dir.
    Gruß Werner

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  11. Das ist eine schöne Ecke, in der du Urlaub gemacht hast.
    Insekten bringen mich zur Verzweiflung. Ich mache bei einer Natur Challenge mit, zu der auch Käfer gehören. GsD gibt es in dem Forum Experten, die dann meine gefundenen Käfer bestimmen 😉
    Viel Spaß auch weiterhin und liebe Grüße
    Brigitte

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  12. Birgit vielleicht haben wir uns falsch verstanden , alle Hummeln sind im Gegensatz zu Bienen stark pelzig . Also auch die Baumhummel ist stark pelzig. BESCHREIBUNG BAUMHUMMEL: Forderkörper goldbraun, mittig schwarz, das Ende des Körpers ist weiß.

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  13. Es macht Spaß, sie zu beobachten und Vergleiche anzustellen . Die Hummeln sind alle komplett sehr pelzig , was Honigbienen nicht sind.Nach deiner Aufzählung hast du ja schon vier. Häufig ist jetzt, die sehr hübsche kleine Ackerhummel.

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