Wegen Corona geschlossen

Schon seit einiger Zeit, können wir solche oder ähnliche Schilder lesen, wenn wir ein Schwimmbad besuchen möchten. Das gibt es aber nicht beim Vogelknipser, dessen Badestellen sind alle geöffnet. Hier kann und darf nach Herzenslust geplantsch und im Wasser getollt werden. Selbst bei dem kaltem und trüben Wetter der letzten Tage waren die Badestellen gut besucht.

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Ein ausgiebiger Waschtag

Auch die Zähne werden gründlich geputzt

Das Wetter der letzten Tage erlaubte es uns , eine klein Fahradtour zu unternehmen. Unser Weg führte uns in die heimische Auenlandschaft. Das gute Wetter hat wohl mehrere Menschen in den Fahrradsattel gelockt. Daher war unser Wunschziel , eine Beobachtungsplattform in den Auen sehr gut besucht, daher beschlossen wir unsere Fahrt fortzusetzen. Wir fuhren an eine andere Stelle, von der ich wußte das sie nur sehr selten besucht wird. Dazu mußten wir unser Räder abstellen und die letzten Meter zu Fuss laufen, um ans Wasser zugelangen. Ich hatte mit meiner Vermutung Recht, der Weg zum Altarm war recht unwegsam und zum Teil zugewachsen . Der Trampelpfad war wohl lange nicht genutzt worden, sodass wir uns den Weg zu unserem Wunschziel freikäpfen mußten. Kaum hatten wir unsere Klapphocker ausgepackt, da ist uns ein Nutria aufgefallen. Keine sonderlich seltene Beobachtung in unserer Region. Der Nager ist wegen seiner großen Nachkommenschaft eher zum Problem geworden. Er schwamm genau an das gegeübeliegende Ufer, was zur ein Steinwurf von uns entfernt war. Er begann mit einem Ritual, das ich in der Gründlichkeit noch nie beobachtet habe . Von Kopf bis Fuss wusch der Nutria nacheinander, in einer äußerst penibelen Art seinen ganzen Körper. Es wurde nicht eine Stelle vernachlässigt, wobei er auch seine wichtigen Zähne nicht vergessen hat. Wir verblieben ca 40 Minuten an dieser Stelle und haben uns dieses Schauspiel mit sehr viel Freude angesehen. Bis zu unserem Gehen, hatte das Tier sein Waschritual noch nicht abgeschlossen . Leise und ohne ihn zu stören, verabschiedeten wir uns von dem Nager und bedankten uns für die schönen Fotos. Man könnte glauben, dass ich euch in meinem Beitrag ein und das gleiche Foto gleich mehrfach zeige. Bei genauer Betrachtung werdet ihr sehen , das der Nager sich vom Gesicht bis zu den Füseen wäscht.

Der Schlaf wird aus den Augen gewaschen

So nun ist Brust und Hals an der Reihe

Auch zwischen den Beinen muß gründlich gewaschen werden

Natürlich muß auch unter den Armen gewaschen werde

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Gartensafari 13

Waren die schon immer da ???

Oder liegt es einfach nur daran, dass ich unseren Garten jetzt aufmerksamer unter die Lupe nehme. Es ist natürlich auch möglich, dass die Umgstalltung des Garten die Tiere zu uns gelockt hat. Es ist vielleich auch möglich, dass beides zutreffend ist.Ich beobachte jetzt Tiere, die mir zum Teil sehr fremd sind, die ich zuvor auch noch nie gesehen habe. Gut ich beschäftige mich in der Hauptsache , mit der Beobachtung von Vögeln und das schon sehr viele Jahre. Ich habe mir im laufe dieser Zeit, einiges an Wissen angeeignet. Nur sehr selten, ziehe ich zur Bestimmung einer Vogelart eine Fachbuch zu rate. Wenn ich dann doch mal ein Buch benötige, habe ich mit dem “ Kosmos Vogelführer“ von Lars Svensson, ein sehr gutes Fachbuch zur Hand. Ich würde mir wünschen, dass es zur Insektenbestimmung ein ähnlich gutes Handbuch finden würde. Die Bücher die ich mir bis jetzt besorgt habe , helfen leider nicht wirklich weiter. Zur Zeit warte ich noch auf ein engliches Fachbuch, zu dem mir einige Insektenfreunde geraten haben. Also bleibt mir häufiges Suchen im Internet oder fragen bei Leuten mit mehr Erfahrung übrig. Auch bei meinem heutigen Beitrag verzichte ich auf die Beschriftung von Fotos . Ich hoffe das ich einige Tipps von Lesern erhalten werde. So war es bei einer meiner letzten Beobachtungen , es war der Wollschweber, den ich vorher noch nie gesehen habe. Meine Bücher konnten mir bei diesem Tier auch wieder mal nicht helfen, so versuchte ich mein Glück bei Google. Mit der simplen Beschreibung, pelziger Körper, lange Beine, große Augen und ein langer Rüssel dazu den Oberbegriff Insekt. Ich staunte nicht schlecht, als sich eine Seite öffnete, die mir mein gesuchtes Insekt zeigte . Für mich stellt sich aber immer noch meine Anfangsfrage,waren diese Tiere immer schon hier?????? Oder zahlt sich am Ende doch meine Arbeit aus?

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Gartensafari 12

Heute oder vor Wochen

Einen Teil meiner Fotos habe ich vor einigen Wochen gemacht , als der Winter uns noch Tagelang mit reichlichen Schneefällen voll im Griff hatte. Die anderen Fotos habe ich vor wenigen Tagen gemacht , in dieser Zeit zeigte sich der April mit der breiten Palette seines Könnens. Mal konnte ich mich in die Sonne setzten und den Mauerbienen bei der Niströhren suche zusehen. In den nächste Tag zeigte sich der April wieder mit eisiger Kälte. Es blitzes und donnerte und dicke Hagelkörner prasselten auf unsere Dächer. Aber damit nicht genug , es folgete wieder reichliche Schneefälle . Es war kein unterschied in den Fotos zu erkennen, ob gestern oder vor Wochen fotografiert .

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Gartensafari 11

Rückblick auf die Winterfütterung

Liebe Leser , der Frühling hat inzwischen schon seinen Einzug gehalten und ist mit seinen Boten schon überall zu beobachten . Ich möchte euch heute dennoch einige Fotos von meiner vergangenen Winterfütterung zeigen. Das Bild der vergangenen Jahre hat sich auch in diesem Jahr bei mir fortgesetzt. Es ist ein deutlicher Rückgang von Grünfinken ( 1Sichtung) , Buchfinken (3Sichtungen) Gimpel und einige andere Arten, die sonst Dauergäste an meinen Futterstellen waren . Erfreulich war die Sichtung von Staren, die in diesem Jahr sehr häufige Gäst waren. Sie waren in den letzten Jahren eher selten an den Futterstellen zu beobachten.

Der Haussperling hat unser Nistkastenangebot sehr gut angenommen und ist daher auch ein häufiger Gast an den Futterstellen. Der Buntspecht war ein sehr pünktliche Gast, man konnte fast die Uhr nach ihm stellen, wie er zwei mal am Tag seine Futterportionen abholte . Die Amseln die uns im letzten Jahr noch große Sorgen bereitet habe , waren in diesem Jahr wieder sehr häufig zu beobachten. Die Futterstellen werden nun schon deutlich weniger besucht , allein der Buntspecht bleibt nach wie vor ein pünktlicher Gast.

Manch einer von euch wird sich wundern, warum ich in die Hölzer für die Fettfütterung kleinen Löcher gebohrt habe. Man könnte glauben, es sein ein Bienenhotel für den Sommer. Nein ist es natürlich nicht , es war ein Versuch, der auch sehr gut geklappt hat. Ich habe diese Löcher mit Fleischmaden gefüllt und sie danach mit Fett verschlossen . ( Die Maden habe ich mir in einem Angelgeschäft besorgt) Es war erstaunlich, wie schnell dieses zusätzlichen Futterstellen speziell vom Specht und auch von den Meisen gefunden wurden. Morgens sind diese Löcher als erstes, eins nach dem anderen vom Buntspecht abgesucht worden. Durch diese Futtergesorgung, konnte ich den Vögeln eine zusätzliche Futtergabe von proteinreichen Lebendfutter anbieten. Hätte ich was ich schon einmal versucht habe, die agilen Maden so ausgelegt, wären die sehr schnell weg gewesen,ohne das die Vögel sie je gefunden hätten.

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