„Frohe Pfingsten“

Der Engel und der kleine Spatz

Ich habe euch für meinen Pfingstgruß dieses Foto ausgesucht, das Hoffnung und Leben symbolisiern soll. Der Engel steht für die Hoffnung und der junge Spatz, für das neue Leben. Dazu läßt die Morgensonne den Tisch im wärmenden Sonnenlicht erstrahlen, während der Rest im kalten Schatten liegt. Nach der schweren Zeit, die wir alle hinter uns haben, möge es ein gutes Zeichen für die Zukunft sein. Ich wünsche euch allen schöne Pfingstage , bleibt gesund und passt auf euch auf.

Lieber Grüße und „Frohe Pfingsten“, euer Vogelknipser.

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Vor einem Jahr (2)

Auf der Suche nach den Koniks

Wie fast immer vor unseren Reisen, informiere ich mich über die NSG die wir besuchen wollen sehr genau . So gab es in meinem Notizbuch einen Eintrag, der Seeadler und Konik hieß. Bei dieser Tour stand die Beob-achtung der Kleinpferde, die aus Osteuropa stammen auf unserem Tagesprogramm. ( “ Konik“ polnisch kleines Pferd). In einigen NSG werden diese sehr robusten Pferde, als Landschaftspfleger eingesetzt. Sie bleiben ganzjährig im Freien und sind sich zum größten Teil selbst überlassen. Der Ranger des NSG sagte mir, dass sie sich häufig im Bereich der alten Windmühle aufhalten. Taten sie bei unserem Besuch aber leider nicht . Dort konnten wir statt dessen, Gallowy Rinder beobachten . Diese schottischen Hochlandrinder schienen sie hier im Geltinger Birk sehr wohl zu fühlen.

Unser heutiges Ziel war aber die Beobachtung von Pferden, also machten wir uns auf dem Weg . Es gab da nur ein kleines Problem, das ich bei der Info wohl übersehen habe. An diesem Tag waren wir mit den Rädern unterwegs, da wir ja die erste Strecke bis zur Mühle schon abwandert waren. Nur die Räder waren uns an diesem Tag nicht von großem Nutzen. Der inner Bereich des NSG darf nicht mit Räder befahren werden. Es ging also auf Schustersrappen weiter. Was sich bei meiner Kameraausrüstung, die in den Gepäcktaschen der Räder verstaut war, als recht schwierig erwies. Wir entschieden uns für einen der vielen markierten Wege, der sich als nicht schlecht erwiesen hat. Es gab sehr viele Singvögel und einige Greifvögel, die wir auf dieser Route entdecken konnten . Auch Seeadler aber dazu später in einem weitern Beitrag mehr. Nur leider gab es keine Korniks zusehen.

Wir haben schon mit dem Gedanken gespielt, die Tour abzubrechen. Die Last der Kameraausrüstung ist uns immer schwerer gefallen . Wir wollte diese Stecke wiederholen, dann aber mit kleinerem Gepäck. Auf einer Lichtung bei einem kleinen See, konnte ich dann doch noch durch das Fernglas eine Gruppe von Pferde ausmachen. Da die Gruppe doch recht weit von unserem Standpunkt entfern war , habe ich die Kamera mit großem Objektiv auf ein Stativ montiert. Das Schleppen hatte sich gelohnt, ich konnte einige Fotos der Koniks machen.

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Vor einem Jahr (1)

Auf dem Weg zur Chalotte

Liebe Leser, heute werde ich meine kleine Serie “ Gartensafari“ unterbrechen . Der Grund dafür ist ein Speicherkartenfund, der sich in einem der kleinen Fächer meines Fotorucksack versteckt hatte. Es ist fast auf den Tag genau ein Jahr her , dass wir eine WoMo-Tour bis weit in den Norden Deutschlands unternommen haben. Unser damaliges Ziel war der Yachthafen Wackenballig, ein sehr überschaubares Örtchen, am östlichen Ende der Flensburger Förde. Der Wohnmobilstellplatz im Hafen, war Ausgangs-punkt für Rad und Wandertouren. Der für uns idealer hätte nicht liegen können,war er doch nur wenige Schritte von der Ostsee und dem Radweg entfernt. Die Wegführung gab uns immer einen sehr schönen Blick auf Strand und Ostsee. Für Badegäste sei aber schon einmal vorab gesagt, es ist nur ein kleiner Teil des Strandes frei für ein Badevergnügen

Der größte Teil gehört zum NSG Geltinger-Birk und ist allein den Vögeln überlassen. Schon auf den ersten Metern unserer Wanderung, konnte wir Vögel beobachten. Dabei waren für mich verwunderlich, eine große Ansiedlung von Gänssägern und besonders der für mich nur selten zu beobachtende Mittelsäger.

Nach wenigen Kilomtern war für uns deutlich zu erkennen, wir wandern auf einer Halbinsel. Weit bis ins Land eingebettel, lag ein Brackwassersee mit einer einmaligen Vegetation, den wir auf dieser ersten Tour umlaufen wollten. Unser heutiges Tagesziel war das Wahrzeichen des Schutzgebiet, die alte Windmühle „Charlotte“. Eine Erhebung bei der Mühle, gab uns einen sehr schönen Rundblick über diesen einmaligen Lebensraum . Hier sollte unserer erste Tagestour auch enden.

Ich werde in weiteren Teilen noch näher auf das 773 Hekta große NSG Geltinger Birk eingehen. Ein Schutzgebiet in dem Seeadler und über das Jahr verteilt 200 verschiedene Vogelarten zu beobachten sind. Hier ganz besonders in der Brut, Rast, und Überwinterungszeit.

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Mein Tipp für Wohnmoblisten :

Der Platz am Hafen verfügt über 12 Plätze, hat eine V+E, Strom (1,50 Euro extra) Dusche und WC sind im Preis von 16 Eoro mit enthalten.

N54°4522´´E9°52´41´´

Es gibt noch einen weiten Platz in der Nähe.

Gartensafari 8

Amselbad

Liebe Blogfreunde, zum achten Teil meiner Serie „Gartensafari“ habe ich mich entschieden, auf einen Text zu verzichten. Ich denke das die Fotos alles erzählen , was es dazu zusagen gibt. Ich wünsch euch viel Spaß beim Betrachten der Bilder .

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Gartensafari 7

Happy Wold Bee Day

Der 20. Mai ist Weltbienentag. Dieser Tag wurde von der Generalver-sammlung der Vereinten Nationen aufgerufen. Wegen des drastischen Rückgang der Bienen, haben alle Nationen ein Abkommen unterzeichnet, das die Bienen unter einen besonderen Schutz stellen sollte. Eigentlich sollte dieser Tag ein Tag der Freude und der Hoffnung sein, was er aber bei Weitem nicht ist. Während ich diese Zeilen schreibe, werden wahrscheinlich schon wieder Tonnen von Gift auf Felder, Wiesen, Wälder und Weinberge in der ganzen Welt verspritzt. Der ehemalige Bundeslandwirschaftsministe (Schmidt CSU bis März 2018), hat in einem Alleingang, mit seiner Unterschrift bei der EU dafür gesorgt, dass Glyphosat heute noch zum Einsatz kommt. Einige Länder haben wegen des umstrittenen Einsatz, mittlerweile einen nationalen Ausstieg dieses Giftes ausgesprochen. Landwirtschaftsministerin J. Klöckner sperrt sich gegen ein nationalen Verzicht von Glyphosat und stellt erst 2022 solch einen Austieg in Aussicht. Was nutzt ein Abkommen der Vereinten Nationen, wenn weiter bienen-vernichtendes Gift auf unserer Felder gespritzt wird . Heute ist durch Untersuchen bekannt, dass diese Ackergift mit verantwortlich für den Verfall unserer Bienen ist. Aus Anlass dieses Ehrentag der Bienen, befasst sich meine heutige Beitrag „Gartensafari“ mit diesem Thema. Ich zeige euch einige Fotos, die ich in den letzte Tagen in meinem Garten gemacht habe. Ich gehe nicht weiter auf die Bienenarten ein, mir fehlt auch noch das nötige Wissen dazu . Ich beschäftige mich in der letzten Zeit mit dem Thema Bienen und Wildbienen, habe dazu auch schon einiges gelesen . Schon seit einigen Jahren, steht eine ganze Hotelkette für Bienen in meinem Garten. Damit die Hotelgäste auch ausreichend mit Nahrung versorgt werden, habe sich im laufe der Zeit, meine Anpflanzungen völlig verändert. Heute sind es Kräuter und bienenfreundlich Gewächse, die meinen Garten zieren. Wobei ich sehr genau darauf geachtet habe, das die Blütenperioden der Pflanzen immer fortlaufen Nahrung für meine Gartengäste bilden. Sollte jemand von euch mir ein gutes Bestimmungsbuch empfehlen können, kann er mir das gerne schreiben. Das was ich bis jetzt gefunden habe, stellt mich nicht zufrieden. Schön wäre ein Buch, wie ich es aus der Vogelkunde kenne , welches die Bienen als Zeichnung zeigen. So lassen sich die Arten viel besser bestimmen. Leider bin ich da bis jetzt nicht fündig geworden.

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Gartensafari 6

Der Star in meinem Garten

Wer kennt es nicht, das alte Kinderlied.

Alle Vögel sind schon da, Amsel, Drossel, Fink und Star? Ja, alle waren sie schon da, bis auf einen der fehlte noch in diesem Jahr. So oder so ähnlich können eine dieser Strophen bei mir lauten. Bis jetzt konnte ich es noch nicht in unserer Nähe beobachten, unser Starenpaar. Hatten sie im letzten Jahr, doch eine sehr schwierige Aufzucht . Es kam auch nur ein Jungvogel dabei raus, wobei es sonst meisten vier Nestlinge sind die flügge werden. Unser Rasen der sich sonst als sichere Fundgurbe für Regenwürmer erweist, war nur noch eine braune, trockene und harte Öde. Die Stareneltern konnte hier durch die lange Trockenheit, keine Würmer mehr finden und das war nicht nur bei uns so. War das der Grund für das Ausbleiben der Stare? Ich hatte mich schon damit abgefunden, in diesem Jahr auf das variatenreiche Morgenkonzert des Männchen verzichten zu müssen.

Dann konnte ich doch seine ersten zarkhaften Melodien hören, hoch oben aus einem unserer Strassenbäume erklang sein Gesang . Er war zurück.

Wenige Tage Später konnte ich sie dann beide beobachten, Herr und Frau Star. Gemeinsam waren sie auf unserem Rasen bei der Würmersuche zu sehen.

Es sah nicht so aus, als wenn sie hier normal nach Würmer suchen würden . Es wirkte viel mehr so, als überprüften sie ihr altes Brutrevier . Reicht das in diesem Jahr für die Aufzucht unserer Küken? Waren hier genügend Würmer zu finden ?

Ein prüfender Blick auf ihren Brutkasten zeige ihnen , es scheint alles in Ordnung zu sein . Wir können uns ohne Sorgen nierderlassen . Ich hoffe es zumindest, dass dieses Starenpaar sorglos in diese neue Brutsaison schauen kann . Es fehlt auch dieses Jahr wieder an Wasser. Ich sorge allerdings etwas vor und bewässer über unseren alten Brunnen unsere Rasenfläche. Wobei es mir dabei weniger um einen schönen grünen Zierrasen geht . Ich möchte das die Vögel hier ausreichend Futter finden, was die Amseln schon einige Zeit kräftig nutzen.

Wenn ich diesen Zustand beibehalten kann, sehe ich weniger sorgenvoll in die neue Brutsaison .

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Gartensafari 5

Der hinkende Paul

Das ist der „Hinkende Paul“, eine Dohle, die schon seit vielen Jahren als Gast in unserem Garten lebt. Diese Rabenvögel können bis zu 15 Jahren alt werden.

Druch seinen verkrüppelten Fuss, ist Paul wie ihn meine Enkelin getauft hat, gut von den anderen Dohlen zu unterscheiden. Auf diesem Foto ist seine Verkrüppelung gut zu erkennen.

Während die anderen Dohlen meistens in einer lebenslangen Paarge-meinschaft leben, ist er ein Einzelgänger. Er gehört sonst aber wohl zu einer großen Famile. Wenn es im Herbst langsam dunkel wird, kann ich beob-achten, wie er sich seiner Familie anschließt, um in den nahen Bäumen zu schlafen . Diese Beobachtung kann man im Herbst sehr häufig machen, das sich Rabenvögel in alten hohen Bäumen zum schlafen treffen . Aus allen Himmelsrichtungen fliegen sie dann ein.

Jetzt im Sommer bleiben sie ganztägig auf den Dächern, wo sie auch schlafen. Der Grund liegt wohl darin, dass sie die alten Kamine der umliegenden Häuser als Brutplätze nutzen . Hier wachen sie dann über ihre Jungen.Von den nahen Feldern, die hinter unsern Häusern liegen, hole sie das Futter für ihre Nestlinge. Immer wieder kann man beobachten, dass sie in den Schornsteinlöcher verschwinden um Nistmaterial und Futter ins Innere zu bringen.

Im Winter, wenn das Futter auf den Feldern rar wird, fallen sie in großen Trupps in unsere Gärten ein . Jetzt werden die Futterstellen, die ich für die kleineren Singvögel eingerichtet habe geplündert. Immer wieder muß ich mir neue Dinge einfallen lassen, um ihnen den Futterzugang zu erschweren . Ich kann nicht so schnell Futter nachlegen, wie die Dohlen es weg fresse .

Paul hat seine eigene Futterstelle, er hat keine Chance die Futterstellen anzufliege. Es könnte sich auch nicht mit seinem kaputten Bein festzuhalten. Wenn man es so möchte, habe ich Paul einen behin-derungsgerechten Futterplatz eingerichte, den er auch regelmäßig aufsucht. Neugierig schaut er vom Dach herunter, ob ich auch schon wieder Futter für ihn nachgelegt habe.


Die letzten drei Fotos lassen sich durch Anklicken vergrößern.

Gartensafari4

Uns geht`s gut

Uns geht es gut, wir haben noch keine Erkrankung

Nicht nur der Mensch leidet zur Zeit an den Folgen eines fürchterlichen Virus, auch die Vogelwelt hat ein Bakterium erreicht, welches besonders viele Blaumeisen sterben läßt. Diese Sterbefälle sind auf das Bakterium ,Suttonella ornithocola zurückzuführen. Auch die Vögel die von dieser Krankheit betroffen sind, sterben an einer schweren Lungenentzündung. Ich bin froh darüber, dass die Blaumeisen in unserem Garten nicht von dieser Krankheit betroffen sind. Ganz das Gegenteil ist der Fall, ein Meisenpaar das eine unsere Brutkisten belegt, ist mittlerweile in der zweiten Brut. Schon sehr früh im Jahr, hatten sie ihrer ersten Jungen groß. Leider ist es mit nicht gelungen, diese beim Ausflug zu beobachten. Erst später, als sie schon flügge waren, konnte ich beobachten wie sie außerhalb des Nistkasten von den Eltern gefüttert wurden. Nun sind sie in der zweiten Brut und bringen eine Futtergabe nach der anderen in den Nistkasten. Raupen und Insekten rein, Unrat wir gleich mit ausgeflogen. Ich hoffen nun, dass es mir gelingt, von dieser Brut den Ausflug zu fotografieren.

Die Fotos zum Vergrößern bitte anklicken

Gartensafari 3

Ungewollte Tiere!!!

Die Futterstellen für Vögel sind in meinem Garten so eingerichtet , dass die Futtergaben nicht größer sind, als das was die Vögel an einem Tag fressen können . Ich achte auch sehr darauf, dass möglichst keine Futterreste am Boden liegen bleiben. Die Fressstellen sind so angebracht, dass sie nur von den Vögeln angeflogen werden können. Was so manchen Gast zu akro-batischen Flugmanöver zwingt, wie zum Beispiel die Dohlen, wenn sie an das Futter kommen wollen. Dennoch hatte ich einen Gast an solch einer Stellen, den ich da nicht gerne sehe. Ich traute meinen Auge nicht, saß ich doch nur wenige Meter von dieser Ort entfernt, als sich eine Ratte diese Futterquelle ausgesucht hatte. Ich hätte nie geglaubt, dass sie das Futter ereichen könnte. Grad diese Futterstelle schien mir so sicher vor ungewollten Besuchern zu sein . Sie hing an einer steilen Wand, ca 2.2 m über dem Boden und schien mir durch kletter kaum erreichbar. Von untern nahm sie die Witterung des Futter auf . Ratten haben eine sehr gute Nase und sind äußerst schlau. Ich konnte genau beobachet welchen Plan sie ausheckte, um an das Futter zu gelangen. Erst saß sie dort eine ganze Weile und überlegen, wie sie an diese Stelle kommen könnte. Springen, was sie auch versuchte ging nicht, das war viel zu hoch Steil. Es ging nur an der steilen Wand hoch,bis zum Dach der Garage . Von hier balancierte sie über das Dach in Richtung Futter. Leider kann ich euch nicht alles von meiner Beobachtung zeigen, denn mein Akku war leider leer. Ich mußte schnell Handeln, denn diese Nager möchte ich nicht in meiner Nähe haben . Ich habe das Problem schon gelöst, bevor sich hier eine ganzer Trupp nieder läßt.

Von unten nahm ihre gute Nase die Witterung des Futter auf.
Steil ging es an der Wand nach oben immer dem Geruch nach.
Immer höher bis das Dach erreicht war
Das Dach ist erreicht und leider der Akku von der Kamera leer . So konnte ich den Rest nicht Fotografieren . Sie hat aber das Ziel Futter erreicht .

Gartensafari 2

Kann das sein ?

Ein gemütlicher Stuhl der meinem Problemen gerecht wurde und ein schöner Platz im Schatten , sollte mein Beobachtungsplatz für die nächsten Tage werden. Schon nach kurzer Zeit, ging meine Kamera in den Anschlag und wurde ausgelöst . Es war ein Zitronenfalten den ich fotografieren konnt. Es dauerte aber nicht lange, da weckte ein anderer Falter mein Interesse. Sein merkwürdiges Flugverhalten kannte ich, solch einen Falter hatte ich schon im letzten Jahr und auch im Jahr davor beobachten können. Ein Blick in mein Fototagebuch zeigte mir, es war zur gleichen Zeit und auch hier bei mir im Garten, wo ich ihn beobachten konnte. Sollte es tatsächlich ein „Großer Fuchs“ sein ?

Zum Vergleich hier der “ Kleine Fuchs“ zu erkennen an den drei schwarzen Flecken auf seinen Flügeln.





Hier der „Große Fuchs “ vier Flecken zieren seine Flügel.

Hatte mich dieser seltene Falter ein weiteres Mal besucht ? Unter dem Titel „Ein seltener Gast in meinem Garten “ habe ich im letzten Jahr über diesen Falter ein Beitrag gepostet. Auch im vergangenem Jahr, hat er ganz gezielt unsere mächtige „Gold Ulme“ angesteuert. Ich war mir aber noch nicht zu 100% sicher, ob es sich um die gleiche Falterart handeln würde . Durch sein unruhiges hin und her fliegen, konnte ich seine Erkennungsmerkmale nicht ausmachen. Nun setzte es sich doch ab, nicht wie erhofft in der Ulme, sondern in einem Haufen Strauchabschnitte . Meine Frau hatte unterhalb der Ulme, einige Sträucher getrimmt , diese Abfällte waren sein willkommener Landeplatz. Der „Große Fuchs“ ernährt sich nicht wie viel Insekten von Pollen , er bevorzugt Säfte und Harz, die er in der Hauptsache in Weiden oder halt in Ulmen findet. Der frische Strauchabschnitt war für ihn eine gute Nahrungsquelle und mir gab es die Gelegenheit, ihn genauer anzusehen.

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Hier im frischen Strauchabschnitt, findet der Falter seine bevorzugte Nahrung. Dieser Falter zeigt keinerlei altersbedingte Spuren an seinen Flügeln. Es ist ein Foto aus dem gleichen Zeitraum, von diesem Jahr. Es ist also eindeutig ein zweiter Großen Fuchs in meinem Garten. Ich konnte aber immer nur einen, gleichzeitig beobachten.

Es war wie ich es schon vermutet hatte der „Große Fusch“, der mich hier in meinen Garten besuchte. Eine Falterart die als echte Schmetterlinge über-wintern. Wenn ich hier von echten Schmetterlingen schreibe , bezeichnet das die Falter, die nicht als Raupe oder Puppe überwintern, sondern als echt lebender Schmetterling. Der Fuchs verbringt den Winter im südwesten von Afrika. Namibia ist für diese und viele andere Falterarten ein bevorzugtes Winterquatier. Er und einige andere Schmetterlinge, sind echte Lang-streckenflieger. Sollte dieser seltene Falter, tatsächlich zu mir in den Garten zurückgekehrt sein???? Schon im dritten Jahr, kann ich diesen Falter nun in meinem Umfeld beobachten . Verblüffent ist dabei , dass es nicht nur eine kleine Stippvisite ist, die er hier abhält, mittlerweile ist er in der vierten Woche in unserem Garten. Eine weitere Tatsache, dass es sich eventuell um den gleichen Falte handel könnte, ist sein Alter. Bei diesem Schmetterling handelt es sich um einem ältern Falter, wie es deutlich an seinem Flügel zu erkennen ist. Schmetterlinge zeigen mit fotrschreitendem Alter, deutliche Spuren an ihren Flügeln.

Hier ein Foto von dem „Großen Fuch aus dem vergangenem Jahr . Keine Spuren von Alterschäden an seinen Flügeln.
Bei diesem Foto aus den letzet Tagen, deutlich Altersspuren an den Flügelenden zu erkennen.


Ist es alles nur ein Zufall, dass ich wiederholt den seltenen „GroßenFuchs “ in unserer „Gold Ulme “ beobachten kann ? Ist es tätsächlich ein Heimkehrer, der den Weg in seine Heimat, in unserem Garten gefunden hat. Eine spannende Frage, die ich nicht zu 100% beantworten kann und viele Antworten offen läßt. Beim genauen Sichten dieser Fotos, ist mir nun auch noch aufgefallen , dass ich zwei von diesen seltenen Faltern in meinem Garten haben muß. Die Erkennungsmerkmale sind unterschiedlich, bzw einer von den Faltern zeigt keine altersbedingten Spuren. Ich konnte aber immer nur einen dieser Falter gleichzeitig beobachten.

Auf der Suche nach Futter
In groben Rinden ist immer etwas zum Fressen
Ein Sonnenplatz am Insektenhotel

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Gartensafari 1

Mit dem Thema Gartensafarie, beginne ich heute eine kleine Serie über Beobachtungen und Erlebnisse, aus dem eigenen Garten .

Der Buchsbaumzünsler

Schon allein bei diesem Wort, gerät so mancher Ziergartenbesitzer in heller Panik . Sind es doch die gefräßigen Raupen dieses Nachtfalters , die ihm tiefe Sorgenfalten ins Gesicht schreiben. In nur wenigen Tagen, haben die Schädlinge seine über Jahre gestylten und gepflegten Bäumchen den Garaus gemacht. Was einst im prächtigen Grün zu Kugel und Spiralen geschnitten seinen Garten zierte , ist zum braunen, ausgetrockneten Fall für die Biotonne geworden. Aus purer Verzweifelung und um seine geliebten Pflanzen zu retten , greift der besorgte Gartenbesitzer zur Giftspritze . Im Ürigen greifen auch die Städte in Parkanlagen und Stadtgärten zum gleichen Mitteln. Mehrfach im Jahr, muß dieses Gift auf die Pflanzen versprüt werden, um die Raupen loszuwerden und das Jahr für Jahr.

Der Buchsbaumzünsler und seine gefräßigte Raupe

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Ich kann mir den Griff zur Spritze ersparen , denn ich habe fleißige Helfer in meinem Garten, die mir diese Arbeit abnehmen . Wobei ich eh nicht zu diesem Mittel gegriffen hätte, denn in meinem Garten kommt kein Gift. Es wurde immer behauptet, dass diese Kleinschmetterlinge, die vor einigen Jahren aus Ostasien zu uns nach Europa gekommen sind, keine natürlichen Fressfeinde habe. Unsere heimischen Vögel würden diesen Neozuzug nicht kennen und somit auch meiden . Das scheint die Haussperlingen in meinem Garten nicht zu interessieren. Hauptsächlich am frühen Morgen und am späten Nachmittag, machen sich die Vögel über unsere Buchsbäume her. Sie erscheinen gleich in ganzen Trupps, verschwinden im dichten Blattwerk, um ins innere unserer Bäumchen zu gelangen. Die Raupen sind ein willkommene Abwechselung auf ihrem Speiseplan , zugleich sind sie für ihre Nestlinge ein wichtiger Proteinschub bei der Aufzucht. Wie dem auch sei, sie helfen uns beim Schutz der Pflanzen. Da wir kein Gift einsetzen, schont das die Umwelt und vor allem unsere Insekten. Liebe Häusle und Gartenbesitzer, sorgt für mehr Nistmöglichkeiten und vogel und insek-tenfreundliche Bepflanzung in euren Gärten. Pflanzt mehr einheimisch Sträucher und Pflanzen, lass diese toten Steine aus euren Gärten ver-schwinden. Es bringt euch mehr Vögel und Insekten in den Garten und nimmt euch viele Sorgen um eure geliebten Pflanzen.

Gut beobachten was da krabbel
Von der Vogeltränke hat er alles im Blick
Mit einer Raupe im Schnabel, geht es zum Nistkasten

Zum Vergrößern bitte auf die Bilder klicken

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