Unaufällig und ruhig sollte man sich verhalten, wenn man einen Graureiher bei seiner Jagd beobachten möchte. Schon das kleinste Gräusch, die winzigste Bewegung würde den langbeinigen Jäger stören. Der besonders scheuen Vogel hebt ab, fliegt davon und vorbei ist es mit den Fotos und der Beobachtung. Bedächtig und still schreitet der graue Beutegänger sein Jagdrevier ab. Dabei durchstoßen sehr vorsichtig, Schritt für Schritt sein Füsse die Wasseroberfläche. Sein Kopf mit dem kräftigen Schnabel, ist dabei immer auf das Wasser gerichtet. Magisch scheinen dabei seine scharfen Augen das spiegelnde Wasser zu durchleuchten. Nichts was am Grund des Teich passiert, bleibt dem stillen Jäger verborgen. Ruhig schier bewegungslos hält er inne. Plötzlich wie aus dem Nichts, schießt sein Schnabel in das bis dahin noch spiegelglatte Wasser . In einer kleine Fontäre taucht sein Kopf ab, aber nicht immer ist seine Jagd erfolgreich. Unverdrossen geht der Weg seines Beutezuges weiter, bis seine aufmerksamen Augen die nächste Beute entdeckt haben. Graureiher zu beobachten und zu fotografieren ist immer ein spannendes Erlbnis, welches sehr viel Geduld und Ausdauer verlangt.
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