Ab in den Süden oder doch nicht?

In den letzten Tagen und Wochen, konnten wir sehr schön am Himmel beobachten, wie es die Vögel in großen Scharen in den Süden zieht. Viele Vogelarten verlassen nun  ihre Brutgebiete und fliegen  in den Süden Europas oder auch bis ins ferne Afrika. Es gibt aber auch Vögel, die genau in die entgegengesetzte Richtung fliegen. Dazu gehört zB. der Große Brach-Vogel.  Mit etwas Glück, kann ich ihn im Frühjahr in meinen heimischen Auen, in kleinen Gruppen  bei der Futtersuche beobachten.  Anders ist es in seinem Winterquatier an der Nordseeküste , dort sind sie auf Wiesen und  Feldern  zu Hunderten zu beobachten . Wenn es Abend wurde, konnte man sehen wie sie in großen Trupps zu ihren Schlafplätzen flogen. In den seich- ten Gewässern der Feuchtwiesen, haben sie ihr Nachtlagen. Hier sind sie sicher, vor Fuchs und anderen Tieren die ihnen gefährlich werden können. Es war gut das es in den letzten Tagen so stark geregnet hatte, denn bei unserer Anreise lagen die Wiesen fast alle trocken . Die Vögel hätten so keinen sicheren Schlafplatz gefunden.

 Eine Fotoserie aus dem Winterqutier des „Großen Brachvogel “ Zeeland Niederland.

                                Die Bilder zum Vergößern bitte anklicken

19 Kommentare zu „Ab in den Süden oder doch nicht?“

  1. Es ist immer ein imposantes Bild, wenn die Vögel
    in großen Scharen in Richtung Süden ziehen. Hier sind es
    besonders die Kraniche, die Aufmerksamkeit erwecken.
    Dir ein erholsames Wochenende.
    LG Werner

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  2. Liebe Monika, die Beobachtung des Großen Brachvogel an seinem Schlafplatzt, war wohl mit das
    Beeinduckenste was ich je in der Natur erlebt habe. Es waren etwas 250 -300 Vögel, die da eng
    an eng in dem seichten Wasser standen. Jede kleinste Störung, hätte den gesamten Schwarm auffliegen
    lassen. Aus diesem Grund, habe ich auch keine Fotos gemacht und mir dieses Spektakel nur aus der
    Ferne mit einem Nachtglas angeschaut. Ich wünsche dir eine schönes Wochenende.
    LG Werner

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  3. Welch ein schönes Erlebnis, so viele von den Brachvögeln gesehen zu haben! Die Bilder geben einen guten Eindruck davon! Kann ich mir sehr gut vorstellen, daß du da ganz beeindruckt von warst, und ich finde deine Schilderung des abends so berührend in einem deiner Kommentare hier, wenn du sie auf ihren Schlafplätzen beobachten konntest und den Eindruck hattest, sie würden sich leise miteinander unterhalten, das ist so schön!
    Liebe Grüße
    Monika.

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  4. Die schönestn Erinnerungen dieser Tour, habe ich von den Beobachtunge, von denen ich keine Fotos gemacht habe.
    Sie an ihrem Schlafplatz zu beobachten . Es war schon fast dunkel und still in den Feuchtwiesen . Man konnte
    sie hören. Es war so, als wenn sie sich leise miteinander unterhalten würden. Derartiges habe ich zuvon nie
    beobachten können.
    LG Und ein schönes Wochenende
    Werner

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  5. Liebe Christel, ich habe ab dem Frühjahr, immer wieder die Möglichkeit diese Vögel in meinem Umfeld zu beobachten . Nur selten in solch einer solchen Größenordnung ,wie ich sie in meinem Beitrag beschrieben habe und schon gar nicht an ihren Schlafplätzen . Gruß Werner

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  6. Eine schöne Serie von den Brachvögeln, die ich noch nicht beobachten konnte. Gruß Christel

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  7. Ich könnte mir vorstellen, dass es schon ein Erlebnis ist, einen dieser Vögel zu sehen!
    Einen ganzen Schwarm von ihnen auf einer Wiese beobachten zu können, dass muss schon sehr beeindruckend sein!
    VG
    Christa

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  8. Liebe Moni es ist doch einfach schön, auf diese Weise etwas neues
    an Wissen zu erlangen . Mich freut es, dass ich dir mit meinem Beitrag
    solch neues Wissen vermitteln konnte. Vielen Dank für deinen Kommentar.
    Ich wünsche dir einen schönen und erholsamen Feiertag.
    LG Werner

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  9. Lieber Werner,
    ungewöhnlich sehen sie schon aus, diese Brachvögel.
    Ich habe sie in der freien Natur noch nie gesehen. Eine feine Fotoserie, die einem diese Vögel etwas näher bringt.
    Liebe Grüße
    moni

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  10. Das kann ich mir vorstellen.
    In Zwillbrock bin ich öfter, habe dort aber die letzten Male keine gesehen, leider. Aber ich war auch nur um den nicht mehr vorhandenen See unterwegs, nicht im Ellewicker Feld.

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  11. In den Flußauen meiner Region aber besonders im münsterländischen Zwillbrock, kann ich sie mit etwas Glück
    als Paare beobachten. Sie aber in solchen Massen zu sehen, war schon etwas ganz Besonderes. Ich habe darauf
    verzichtet, sie bei fortgeschrittener Dunkelheit zu fotografiern Ich hätte möglicherweise nur den gesamten Trupp
    aufgescheucht. Es ist ein ganz besonders Erlebnis, fünfhundet und mehr Vögel beim Schlafen zu beobachten. In der
    abendlichen Stille, konnte man eine Art Gemurmel vernehmen ,als wenn sich diese Vögel ein Zwiegespräch führen würden .
    Es war einfach nur irre.

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  12. Oh, wie schön! Sie gehören zu meinen Lieblingen unter den Vögeln. In den Rheinwiesen bei Emmerich werden sie hoffentlich bald auch wieder zu sehen sein.

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