In den letzten Tagen und Wochen, konnten wir sehr schön am Himmel beobachten, wie es die Vögel in großen Scharen in den Süden zieht. Viele Vogelarten verlassen nun ihre Brutgebiete und fliegen in den Süden Europas oder auch bis ins ferne Afrika. Es gibt aber auch Vögel, die genau in die entgegengesetzte Richtung fliegen. Dazu gehört zB. der Große Brach-Vogel. Mit etwas Glück, kann ich ihn im Frühjahr in meinen heimischen Auen, in kleinen Gruppen bei der Futtersuche beobachten. Anders ist es in seinem Winterquatier an der Nordseeküste , dort sind sie auf Wiesen und Feldern zu Hunderten zu beobachten . Wenn es Abend wurde, konnte man sehen wie sie in großen Trupps zu ihren Schlafplätzen flogen. In den seich- ten Gewässern der Feuchtwiesen, haben sie ihr Nachtlagen. Hier sind sie sicher, vor Fuchs und anderen Tieren die ihnen gefährlich werden können. Es war gut das es in den letzten Tagen so stark geregnet hatte, denn bei unserer Anreise lagen die Wiesen fast alle trocken . Die Vögel hätten so keinen sicheren Schlafplatz gefunden.
Eine Fotoserie aus dem Winterqutier des „Großen Brachvogel “ Zeeland Niederland.
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