Die Pfütze neben unserem WoMo

Unsere Reise führt uns in den Norden Deutschlands. Hierzu wollten wir die Elbe bei Wischhafen überqueren . Wie erwartet, vor der Fähre eine lange Autoschlange mit vielen LKW´s, die alle auf die andere Seite der Elbe wollten. Da es schon spät geworden war und es  wie aus Eimern regnete, entschlossen wir uns, den Stellplatz direkt vor der Fähre für eine Übernachtung zu nutzen. Unsere Tour sollte dann am nächsten morgen, nach dem Frühstück weitergehen . Wir befinden uns ja auf einer Reise und nicht auf einer Flucht. Schnell noch ein paar Brötchen am Fährkios bestellt und dann „Gute Nacht“. Die ganze Nacht trommelte der Regen auf das Dach unsers WoMos. Der viele Regen hatte über Nacht eine Pfütze direkt neben unserem Auto entstehen lassen. Beim Frühstück konnten wir beobachten, dass sich einige Badegäste an dieser Wasserstelle versammelt hatten .Es hatte  aufgehört zu regnen und der Himmel zeigte ein freundliches Blau. Bevor ich aber eine Kamera zur Hand hatte, waren die Spatzen leider schon wieder davon geflogen. Es dauerte aber nicht lange, da waren die nächsten Besucher an dieser Pfütze. Die wollten aber nicht baden, die hatten anderes im Sinn. Es waren Mehlschwalben , die sich den aufgeweichten Boden am Rand der Pfütze als Baumaterial für ihr Nest holten. Es war ein hektisches Treiben, ein Kommen und Gehen. Mitunter waren gleich zwanzig Mehlschwalben zur gleichen Zeit zu beobachten.

 

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Mein Stellplatztipp: GPS N53°47`11″ E9°20´25″ 15 Plätze ohne Austattung V+E am Stellplatz Ziegelstr.

30 Kommentare zu „Die Pfütze neben unserem WoMo“

  1. Es gibt häufig unmittelbar in unserem Umfeld Dinge zu sehen, wo es sich loht genauer hinzusehen. Ich stelle es immer wieder fest, wenn ich vor dem WOMO sitze und mich ruhig verhalte.

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  2. Nee nasse Füsse gab es nicht ,nur eine ganze Reihe von Vögeln. Die die Pfütze zu unterschiedlichste Zwecke nutzten. Für uns war es zu den frischen Brötchen, eine schöne Bereicherung zum Frühstück.

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  3. Ich habe es in einem andern Kommentar schon geschrieben , wir suchen unser Stellplätz immer sehr naturnah aus. Soweit wir es vermeiden können, suchen wir keine Plätze bzw recht selten welche in Städte auf.wir versorgen uns vorher immer schön mit allem was wir zum Leben gebrauchen alles ander haben wir im Auto.LG Werner

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  4. Auch den nächsten Ort den wir besuchen, waren hauptsächlich Mehlschwalben zu beobachten. In meiner Region, haben beide Arten in ihrem Bestand abgebaut.LG Werner

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  5. Schön, deine Beobachtungen. Bei uns sehen wir fast nur Rauchschwalben, Gruß Christel

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  6. Hach, das ist ja jetzt wieder eine Freude für mich, meine geliebten Schwalben!
    So ein WoMo ist was feines, nicht wahr, vor längerer Zeit hatten wir auch mal eines, das ist eine richtig feine Art zu reisen, bei der man gleich alles dabei hat. Und ich hab gerade in der Erinnerung gelächelt, ich hab es geliebt, wenn der Regen auf das Dach trommelte! War so gemütlich!
    Und bei euch gab es dann gleich zum Frühstück gefiederte Gäste, wie schön, da werden sich die Mehlschwalben sehr gefreut haben über das tolle Nistmaterial, die Bilder sind so klasse!!!
    Liebe Grüße
    Monika.

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  7. Das ist der Vorteil der Womo-Reise, du bist immer direkt am Nabel der Natur. Es ist häufig so, dass ich meine Motive direkt im Umfeld des Stelleplatz suche und auch häufig finde. Ich suche mir meine Stellplätze auch sehr naturnah aus. Gruß Werner

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  8. Jetzt5, wo Du es sagst, erinnere ich mich an die Schwalbennester unterm Terrassendach an unserem alten Haus in KIarnes City. Da mussten wie aber relativ weit fliegen, um an Wasser und Lehm zu kommen.

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  9. Da habt ihr Glück gehabt und einen netten Menschen getroffen. Das ist ja dumm, dass man in der Fährenschlange stehen muss, um zum Stellplatz zu kommen. Da müsste wirklich mal etwas getan werden, entweder den Fährverkehr ausweiten oder eine Brücke bauen.

    Unsere Schwalben haben keine braune Gesichtsmaske. Ich gehe daher davon aus, dass es Mehlschwalben sind.

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  10. Die Mehlschwalbe ist gegenüber der Rauchschwalbe, die beide zu den Gebäudebrütern zählen gut zu unte3rscheiden.
    Die Rauchschwalbe hat eine braune Gesichtsmaske, während die Mehlschwalbe durchgehend bis zu den Beinen weiß
    gefärbt ist.
    Am Abend war der Rückstau vor der Fähre bis zur Bundesstraße . Trotz mehrerer Fähren die dort fahren, hätte ich
    einige Zeit warten müssen. Unter der wartenden Autos waren sehr viele LKW´S. Wir haben uns an dieser Schlange vor-
    bei geschlichen, mit der Angst, dass immer etwas von vorne kommen könnte. Es ist gut gegangen, bis kurz vor der Ein-
    mündung zum Stellplatz. Ein entgegen kommendes Womo hat mir durch Lichtzeichen angezeigt, dass er wartet bis ich auf
    dem Platz war.

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  11. Wie Recht du hast Moni. Ich hatte mir mal geschworen, nie wieder Schwalben im Flug zu fotografieren.
    Es ist nicht einfach diese flinken Vögel im Bild festzuhalten. Oft hast du nur einen halben Vogel oder
    ein leeres Foto das nur Hintergrund zeigt. Ich habe mich gewundert, woher die Vögel gekommen sind. Vor
    der Fähre ist nicht viel, wo solch eine große Kolonie bauen könnte.
    LG Werner

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  12. Beeindruckend, lieber Werner,
    wie flink die Tiere sind, wenn sich die Gelegenheit bietet, etwas – was sonst mühsam oder auch gar nicht herbei geschafft werden muss – gratis und ohne Mühe geboten wird. Herrliche, lebendige Schnappschüsse sind das!
    Guten Wochenstart und lieben Gruß
    moni

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  13. Ich musste lachen, als ich die Überschrift las … aber natürlich hatte es mit Vögeln zu tun. Ich glaube das Schwalbenpaar, das bei uns in der Scheune wohnt ist ein Mehlschwalbenpaar. Die sind so schön mit dem blauen Rücken. Die haben sich das Baumaterial aus meinen Blumentöpfen geholt und dabei auch schon mal einen jungen Bonsai entwurzelt, die Lümmel! … und sie sind nicht die einzigen … 😉

    Wischhafen ist anscheinend eine beliebte Alternative für die Elbüberquerung, wenn man die Fahrt durch die Hamburger Innenstadt vermeiden will. Nun ist ja auch der alte Elbtunnel endgültig für Autos gesperrt. Eine Stunde Wartezeit an der Fähre scheint da gar nichts zu sein.

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