In einem aufwändigen Projekt ist es Naturschützern gelungen, die so gut wie ausgestorbene Moorente erfolgreich aufzuziehen. Eine mühevolle und arbeitsintensieve Aufgabe, die sich die Leute von der Biologischenstation am Steinhudermeer zum Ziel gesetzt hatten. Die seltene und ausgerottete Entenart, sollte in Niedersachsen wieder heimisch gemacht werden. Bist 1980 waren noch Bruterfolge in dieser Region zu beobachten . Die groß angelegte Auswilderungsaktion sollte das Ziel haben, dass die Moorente in freier Wildbahn wieder brütet. Eine Aufgabe die nicht nur das Aufziehen der Küken bedeutete. Sie mußten auch die ausgewildeten Vögel suchen und beobachten. Eine Aufgabe die nicht ganz einfach ist, wie ich selbst erfahren mußte.
Sie haben aber ihr hochgestecktes Ziel erreicht, die ersten Enten mit Küken konnten beobachtet werden. Auch in anderen Regionen konnten vereinzelt Moorenten beobachtet werden . Hier liegt die Vermutung nah, dass sie aus dem gleichen Projekt stammen. Denn in Deutschland zählete diese seltene Entenart in freier Wildbahn als ausgestorbern. Es waren nur noch Zoo und Kleintierzüchterbestände bekannt. Ich wollte die Moorente, mit der Hilfe eines alten Facebookfreundes, der hier heimisch ist finden. Eine Aufgabe die nicht leicht war. Der Sommer 2018 hat unsere Suche noch erschwert. Die meisten Wasserflächen lagen trocken. Hier gab es kaum noch Lebensräume für Enten, die meisten Wasserflächen bestanden nur noch aus kleine Pfützen.
Der große See ist kein Lebensraum für die Moorente, es ist viel zu unruhig . Wir suchten also die Stecknadel im Heuhaufen. Wir klapperten die ganze Region mit dem Rad ab und hatte am Ende Glück. Wir haben die Nadel ( Moorente) gefunden. Ohne die ortskundige Hilfe von Herbert, hätte ich die Suche aufgegeben und wäre ohne Fotos von Moorenten weitergefahren. Auch hier mein Dank an den Freund.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken
Bei Youtube könnt ihr euch ein Video über diese Aktion ansehen.
„NaturNah. Die Rückkehr der Moorente.“